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Rock n Roll und Boogie Woogie sind in Berlin und ganz
Deutschland eng mit dem Namen Horst Todt verbunden. In den 50er
Jahren war Berlin die uneingeschränkte Hochburg des Rock n Roll und
Tänzer wie Horst Todt, Deutscher Meister der Jahre 1950 und 1951,
setzten Akzente. Als ein "Mann der ersten Stunde" erhielt Horst
Todt auch den Boogie-Woogie über die Jahrzehnte hinweg in Berlin
lebendig. 1950 wurde der frühere Leichtathlet mit Roswita Janke
Weltmeister im Marathontanz mit 318 Stunden und 47 Minuten (ca. 13
Tage!!), einem bis heute ungebrochenen Rekord. Zusammen mit Kalle
Gafkus errang er gemeinsam mit den jeweiligen Partnerinnen) 1954
den Titel eines Mannschafts-Europameisters im Boogie-Tanzen, 1957
folgten in Lyon/Frankreich vier Weltmeistertitel, u.a. im
Boogie-Ballett (damalige Bezeichnung für Formation). Horst Todt,
Ehrenpräsident des Deutschen Rock n Roll und Boogie Woogie
Verbandes verstarb vor einigen Tagen im Alter von 76 Jahren.
Die zum 30. Juni 2004 ausgelaufene Zusatzvereinbarung des
Deutschen Sportbundes (DSB) mit der GEMA (Gesellschaft für
musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte)
ist bis zum 30. Dezember 2008 verlängert worden. Damit werden die
Gebühren für bestimmte Veranstaltungen von Sportvereinen, auch der
Tanzsportvereine des DTV, pauschal vom Deutschen Sportbund (DSB
und/oder den Landessportbünden, LSBs) gezahlt. Quelle: DTV
Samstag, 11. September 2004,
Südwest Fernsehen, 16.30 bis 17.30 Uhr,
u.a.: GOC Stuttgart, ca. 45 Minuten
(Aufzeichnungen vom 17. bis 22. August)
Sonntag, 17. Oktober 2004,
ARD, 15.00 Uhr, ARD Masters Gala Karlsruhe
(Aufzeichnung vom Vortag)
Sonntag, 28. November 2004,
ARD, 15.00 Uhr, ARD Masters Gala Essen
(Aufzeichnung vom Vortag)
Bei den Styrian Open im österreichischen Schladming konnten
Stefan und Heike Riese im Turnier der Senioren II S einen zweiten
Platz feiern. Hinter den Sieger, dem Ehepaar Kiefer, tanzte sich
das Paar vom TTC Carat unter 56 Paaren auf den Silberrang.
Beim IDSF Senior Open Turnier der Senioren I S erreichten
Ulrich Lindecke/Manuela Schulze (Blau Gold) das Semi-Finale der 54
Paare.
Bis vor kurzem wurde alljährlich in Schöningen (Niedersachen)
ein Turnier speziell für Kinder und Jugendliche (bis 16 Jahre) im
Bereich Jazz und Modern Dance ausgerichtet. Dieses Turnier findet
dort nicht mehr statt, aber die Idee soll am Leben bleiben!
Der TSV Rudow 1888 (Berlin) und der Landestanzsportverband
Berlin laden daher alle JMD-Formationen mit Kindern und
Jugendlichen unter 16 Jahren herzlich am 30. Oktober in die
Bezirkssporthalle (Oderstraße) in Berlin-Neukölln ein.
In zwei Altersgruppen (6-12 Jahre und 12-16 Jahre - das
jeweilige Durchschnittsalter der Formationen gilt zunächst) werden
die Sieger und Platzierten ermittelt. Das Turnier wird nach den
Regeln des Deutschen Tanzsportverbandes (DTV) - Turnier- und
Sportordnung/Abschnitt I - als Einladungsturnier durchgeführt.
Startbücher oder eine Mitgliedschaft in einem DTV-Verein sind
jedoch nicht erforderlich! Es können daher auch Teams anderer
Verbände, Tanzstudios und Tanzschulen teilnehmen. Pro Team dürfen
auch, im Gegensatz zur TSO, bis zu 18 Tänzer/innen starten.
Die
Einladung
zu dieser Premierenveranstaltung in Berlin, nebst Anmeldebogen, ist
im Menübereich Sport/Jazz und Modern zu finden.
Wer aus der Berliner Tanzsportszene kannte ihn nicht? Sei es als
aktiver Tänzer, als der er mit seine Ehefrau Monika zuletzt in der
Senioren III mitmischte, oder aus seinen vielen Jahren als
Funktionär in den verschiedensten Vereinen. Er war einer der
maßgeblichen Mitgestalter der Fusion des Berliner Tanzsportclubs
und des Grün-Gold in den Armen der Turngemeinde in Berlin 1848 und
weil er gerade beim Gestalten war, wirkte Wilfried Schröder mit
seinem Architektenwissen auch gleich an Planung und Aufbau des
neuen Sportzentrums am Columbiadamm mit. Bis zuletzt war er für die
Liegenschaften der Turngemeinde - eines der größten Berliner
Vereine - im Vorstand verantwortlich.
Aber man kannte und schätzte Wilfried Schröder auch ganz
besonders wegen seiner Art, mit der er den Tanzsport unterstützte:
Er stellte sich selbst nie in den Vordergrund und war auch immer
bereit, Jüngere zu fördern und ihnen auch den Vortritt zu lassen.
Wenn die dann aber - weil sie sich selbst über- oder die Arbeit
unterschätzt hatten - alles wieder hinwarfen, war Wilfried wieder
da. Und auch da, wo viele Andere ihre Probleme mit hatten (oder
haben), war Wilfried ohne Vorurteile mit dabei und hat geholfen, wo
er nur konnte: Die "Pinki's" werden ihn sicherlich auch schmerzlich
vermissen.
Wilfried Schröder starb am 27. Juli im Alter von 72 Jahren.
Der Landestanzsportverband Berlin spricht seiner Ehefrau Monika und
der Familie sein Beileid aus. Wir werden den Verstorbenen in
dankbarer Erinnerung behalten.
Thomas Wehling
Die
Einladung
zum nächsten Treffen der Vereinsverantwortlichen für den
Breitensport am 29. August (Sonntag) ist nun im Menübereich
Sport/Breitensport zu finden. Diesmal kommt die Runde in den Räumen
des BTC Grün-Gold im Sportzentrum der TiB (Columbiadamm 111, 10965
Berlin) zusammen. Ab 11 Uhr stehen auf der Tagesordnung: Rückblick
auf den Tag des Tanzens, Breitensportwettbewerbe, DTSA und Bericht
aus dem Landesausschuss Breitensport beim LSB sowie
Verschiedenes.
Am kommenden Wochenende finden in Bad Kissingen die
traditionellen Schulungen für Wertungsrichter A und S statt. Für
S-Wertungsrichter besteht zudem vom 10.-12. Dezember wieder die
Möglichkeit zur Teilnahme an der ebenfalls traditionellen Schulung
in Bad Harzburg teilzunehmen. Das
Anmeldeformular
ist im Menübereich Dialog/Dokumente/Lehre zu finden.
Mit mehr als dreißig Paaren reiste pinkballroom in der TiB zu
den in München stattfindenden EuroGames 2004. Die Berliner
Tanzsportler nahmen an den Europameisterschaften für
gleichgeschlechtliche Tanzpaare teil und ... gewannen. Von den 54
verliehenen Medaillen gingen sage und schreibe 16, also ein knappes
Drittel an Paare von pinkballroom in der TiB, darunter sieben
goldene und beide EM-Titel in der Lateinsektion sowie in der
Allroundwertung der Männer. Trotz der berühmt-berüchtigten Stärke
der Berliner Paare ein Ergebnis, das vorhergehende
EuroGames-Bilanzen bei weitem übertrifft.
Tag 1: Nach knapp 11 Turnierstunden stand er fest, der totale
Triumph von pinkballrooms Lateintänzerinnen: Gold für Carola Doreen
Frost/Christel Wüst in der D-Klasse, Gold für Katrin Stade/Ulrike
Hesselbarth in der C-Klasse, Gold für Sonja Kull/Carina Giepen in
der B-Klasse und als Krönung der Europameistertitel für Sabine
Karkó/Beate Fricke. Dazu gab es für pinkballroom auch noch Bronze
in der A-Klasse durch Martina Weibel/Katrin Kern sowie die Plätze 2
bis 4 in der B-Klasse durch Katrin Wedemeider/Anke Hartwig, Angela
Guth/Sabine Sommer und Kerstin Kallmann/Katharina Debus.
In der Standardsektion der Männer blieben die Verhältnisse in
geordneten Bahnen. Hinter den wieder einmal überragenden Bernd
Farwick/Klaus Padberg (Greven), die nur eine einzige der 35 Einsen
abgaben, bestätigten Horst Droste/Pascal Herrbach ihren Vizetitel
von Kopenhagen 2003. Zwar waren die Wertungen mitunter knapp, aber
am Ende war es jeweils Platz 2 in allen fünf Tänzen. In der
B-Klasse, traditionell eine Domäne der Berliner Paare, gab es
diesmal "nur" eine Medaille durch den dritten Platz von Frank
Wigglesworth/Holger Wenzel. Im siebenpaarigen Finale standen
außerdem Jürgen Beier/Stefan Conradi als Vierte und Thorsten
Reulen/Ludwig Becker als Sechste (alle pinkballroom). Die dritte
Medaille für pinkballrooms Standardmänner gab es für Volker
Haenschke/Stefan Huch als Dritte der D-Klasse.
Tag 2: ...und es gab noch einmal 6 Medaillen für pinkballroom
in der TiB. In der A-Latein der Männer erreichten zwei
pinkballroom-Paare das Finale. Gregor Plitzko/Tobias Schilling
kamen am Ende auf Platz 6). Um Sieg und Medaillenplätze entwickelte
sich ein Kopf-an-Kopf-Wettbewerb dreier Paare mit dem besseren Ende
für das Paar von pinkballroom: Nach zwei Tänzen lagen alle drei
gleichauf. Die Rumba gewannen dann die EuroGames-Zweiten des
Vorjahres, Horst Droste/Pascal Herrbach, angefeuert durch das
lautstarke pinkballroom-Team, knapp mit der Majorität der zweiten
Plätze und holten danach auch Paso Doble und Jive. Nach drei
Silbermedaillen bei EuroGames gewannen sie damit ihren ersten
großen Titel und bekamen als besondere Dreingabe noch die
Goldmedaille der Zehntänzewertung verliehen. Mit zweimal Gold und
einmal Silber sind sie das erfolgreichste Männerpaar der EuroGames
2004. Gold gab es zudem für die Berliner in der B-Klasse
(Latein/Männer) durch Christian Kraft/Ralph Würfel. Holger
Wenzel/Jürgen Beier tanzten nur knapp an einer Medaille vorbei
(Platz 4). Ebenfalls mit pinkballroom-Beteiligung der fünfte Platz
von Heiko Ehrig und Nils Henrik Hartvigson.
Die frischgebackenen Latein-Europameisterinnen vom Vortag,
Sabine Karkó und Beate Fricke, vertraten die Farbe Pink auch im
A-Standard-Finale. Zwar reichte es hier nur zum fünften und letzten
Platz, aber dies war trotzdem ein Riesenerfolg, denn hierdurch
sicherten sie sich Silber in der Allroundwertung und damit ihre
zweite Medaille. pinkballrooms reiche Medaillensammlung wurde
komplettiert durch Silber von Monika Schmitt/Antje Wähner in der
B-Klasse Standard und Bronze von Doro Arning/Almut Freund in der
C-Klasse Standard.
270 gemeldete Paare markierten einen neuen Rekord in der
EuroGames-Geschichte und pinkballroom in der TiB war der
erfolgreichste Verein.
Am 4. September startet beim LTV Berlin die Ausbildung zum
Sportassistenten Jazz und Modern Dance (JMD). Der Lehrgang bietet
Einsteigern die Möglichkeit, sich im Hinblick auf die Betreuung und
das Training einer JMD-Formation ausbilden zu lassen und ist eine
Voraussetzung für den späteren Trainerschein. Der Lehrgang in
Berlin ist bundesweit erst die dritte Ausbildung für diese noch
junge Lizenzart im DTV.
An drei Wochenenden im September und Oktober (4./5.
September, 25./26. September, 23./24. Oktober) werden die
theoretischen und praktischen Inhalte der Ausbildung (40
Unterrichtseinheiten) vermittelt, bevor im November die Prüfung
ansteht. Die Kosten pro Person belaufen sich auf 200 Euro. Die
Ausbildung wird im Landesleistungszentrum Tanzen
(Max-Schmeling-Halle) stattfinden - wie auch alle zukünftigen
Ausbildungen (
Ausschreibung).
Welche Inhalte werden von den beiden Referentinnen Marianne
Hartmann (überfachlich) und Katja Grzam (fachlich) gelehrt? Dies
beantwortet die
Ausbildungsanleitung
im Menübereich Sport/JMD.
Zu berücksichtigen ist, dass eine gewisse Anzahl von
überfachlichen Schulungen (ca. 30 UE) zudem noch beim
Landessportbund Berlin besucht werden müssen. Zeitpunkt und Inhalt
kann der Lizenzträger selbst wählen.