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Am gestrigen 1. Oktober fand die Weltmeisterschaft Jugend Latein
im tschechischen Ostrava statt. 72 Paare gingen an den Start, unter
ihnen auch die amtierenden Deutschen Meister Gregor
Bronstein/Aigulim Gerich vom Shall We Dance. Sie tanzten sich unter
die besten 24 und wurden letztlich 16. Das zweite Deutsche Paar
Maxim Stepanov/Viktoria Konstantinova belegte im Finale den vierten
Platz.
Sieger des Turniers wurden die favorisierten Russen Evgeniy
Kuzin/Elina Popova.
Berlin hat neue Meister in der Hauptgruppe S Standard - Martin
Schmiel/Sophie Hertel. Die Beiden holten sich souverän den vakanten
Meistertitel 2011. Sie gaben nur wenige Bestwertungen an die
Berliner Vizemeister Fabian Wendt/Anne Steinmann ab. Nicht am Start
die sechsfachen Meister Steffen Zoglauer/Sandra Koperski, die für
den DTV den Grand Slam Standard in St. Petersburg tanzen. Heiß
umkämpft der dritte Treppchenplatz, denn nach zwei Tänzen gab es
zwischen drei Paaren Punktgleichheit. Mit dem Wiener Walzer setzen
sich Adrian Obladen/Nadine Oeser von ihrer Konkurrenz um Platz drei
ab und holten sich den Platz auch in der Gesamtwertung vor Thorsten
Unger/Vera Küster und Alexander Patas/Jerusha Kloke. Oliver
Stachetzki/Reenste Seidenberg vervollständigten das Finale und
wurden Sechste.
Hauptgruppe S (11)
1. Martin Schmiel/Sophie Hertel, TTK am Bürgerpark (5)
2. Fabian Wendt/Anne Steinmann, TC Spree Athen (10)
3. Adrian Obladen/Nadine Oeser, Blau-Silber Berlin TSC (17)
4. Thorsten Unger/Vera Küster, Tanzsportzentrum Blau Gold
(21)
5. Alexander Patas /Jerusha Kloke, Blau-Silber Berlin TSC
(22)
6. Oliver Stachetzki/Reenste Seidenberg, Ahorn Club im
Polizei-SV (30)
Vor der S-Klasse standen bereits die Paare der Hauptgruppe A
auf dem Parkett, um ihre Meister zu küren. Klares Ergebnis auch
hier für Sebastian Rost/Anja Lohr, deren Teilnahme noch ein paar
Tage zuvor fraglich war, denn Sebastian hatte sich an der Schulter
verletzt. Diese hielt, Dank Tape und neben ihrem Sieg konnten sie
sich auch über den Aufstieg in den. S-Klasse freuen. Der zweite
Platz ging an Stefan Sechelmann/Franziska Wahren, die tags zuvor
bereits die Hauptgruppe II A gewannen, vor Marco und Janine Reiche.
Hauptgruppe A (11)
1. Sebastian Rost/Anja Lohr, Tanzsportzentrum Blau Gold (5)
2. Stefan Sechelmann/Franziska Wahren, Askania TSC (10)
3. Marco Reiche/Janine Reiche, TC Spree-Athen (17)
4. Yannick Franke/Juliana Mayr, Tanzsportzentrum Blau Gold
(19)
5. Maximilian Elfe/Franziska Siebert, Royal Dance (24)
6. Karsten Samaschke/Friederike Zelke, TTK am Bürgerpark
(30)
Trotz des strahlenden Sonnenscheins fanden sich nicht nur die
Turnierpaare, Wertungsrichter und die Turnierleitung in der
Wilmersdorfer Gretel-Bergmann-Sporthalle ein, sondern auch ein
kleiner, aber sehr lautstark agierender Block von Fans der
verschiedenen Vereine, um ihre Paare zu unterstützen. In den beiden
ausgetanzten S-Klassen gaben die beiden Titelverteidiger nur einige
Bestwertungen ab. Den Hattrick in der Senioren I S landeten Gerd
Faustmann/ Alexandra Kley. Fabian Wendt/Anne Steinmann standen in
der Hauptgruppe II S zum zweiten Mal ganz oben auf dem Treppchen.
Das erste Turnier des Tages wurde kombiniert ausgetragen,
dass heißt die zwei gemeldeten II B-Paare mussten sich der
Konkurrenz der II A-Paaren stellen, wenngleich im Ergebnis für jede
Klasse separat ermittelt wurden. Souveräner Sieger der Hauptgruppe
II A wurden Stefan Sechelmann/Franziska Wahren. Sie verwiesen
Karsten Samaschke/Friederike Zelke und Marco und Janine Reiche auf
die Plätze. Ins Finale schaffte es auch eins der zwei B-Paare. Dr.
Daniel Boese/Daniela Stocker kamen auf den 6. Platz, holten sich
aber den Titel in der II B.
Hauptgruppe II B Standard (2)
1. Dr. Daniel Boese/Daniela Stöcker (TTK am Bürgerpark)
2. Andreas Carl/Sarah Bertko (TC Blau Gold im VfL Tegel 1891)
Hauptgruppe II A Standard (7)
1. Stefan Sechelmann/Franziska Wahren (Askania TSC)
2. Karsten Samaschke/Friederike Zelke (TTK am Bürgerpark)
3. Marco Reiche/Janine Reiche (TC Spree Athen)
4. Stefan Thiel/Anna-Hendrikje Sterzenbach (TTK am
Bürgerpark)
5. Holger Boelitz/Anja Boelitz (Blau-Silber Berlin TSC)
Mit mittanzendem Sieger der A-Klasse starteten fünf Paare in
der Hauptgruppe II S. Auf den Plätzen eins und zwei das gleiche
Bild wie vor einem Jahr. Erneut Berliner Meister Fabian Wendt/Anne
Steinmann vor Thorsten Unger/Vera Küster. Nach dem Langsamen Walzer
noch auf dem vierten Rang liegen, holten sich Frederik
Rösler/Janine Rusher in den vier folgenden Tänzen und insgesamt den
dritten Platz.
Hauptgruppe II S Standard (5)
1. Fabian Wendt/Anne Steinmann (TC Spree-Athen)
2. Thorsten Unger/Vera Küster (Tanzsportzentrum Blau Gold)
3. Frederick Rösler/Janine Rusher (Askania TSC)
4. Tim Steinmetz/Lisa-Sophie Runge (TC Blau-Gold im VfL Tegel
1891)
5. Stefan Sechelmann/Franziska Wahren (Askania TSC)
Elf Paare starteten in der Senioren I S, zwei von ihnen kamen
aus benachbarten Landesverbänden. Sie nutzen die Möglichkeit hier
zu tanzen, um ihre Fahrkarte für die Deutsche Meisterschaft in vier
Wochen in Mühlheim zu lösen. Eine klare Angelegenheit war der Sieg
von Gert Faustmann/Alexandra Kley. Nach der Vorrunde nach Kreuzen
noch auf dem dritten Platz liegend, steigerten sich Patrick und
Sabrina van der Meer im Finale und wurden Vizemeister vor Fabian
Lohauß/Simone Braunschweig.
Senioren I S Standard (11)
1. Gert Faustmann/Alexandra Kley (Blau-Silber Berlin TSC)
2. Patrick van der Meer/Sabrina van der Meer
(Tanzsportzentrum Blau-Gold)
3. Fabian Lohauß/Simone Braunschweig (Askania TSC)
4. Eric Klucke/Manuela Klucke (TTK am Bürgerpark)
5. Holger Wenzel/Sabine Linke (btc Grün-Gold)
6. Axel Mischewski/Susan Hortmann (Blau-Silber Berlin
TSC)
Harry Bober/Romy Kuhlmann (Shall we dance) haben ihre
Tanzpartnerschaft beendet. Sie bedanken sich auch im Namen ihrer
Eltern bei allen, die sie jederzeit und überall, auch wenn es mal
nicht so gut lief, unterstützten und begleitend zur Seite standen.
Besonderen Dank an Trainer Dirk Heidemann, dem Bundestrainer Horst
Beer und dem gesamten Team das sich um die Landes- und
Bundeskaderschützlinge arrangiert.
Im Vordergrund steht für Beide zunächst das Abitur 2012. Romy
möchte in Berlin studieren und mit einem neuen Tanzpartner auf das
Parkett zurück kommen.
Für die Landesmeisterschaften ergeben sich folgende Startzeiten:
Samstag, 1.10.2011
16:00 Uhr HGR II B/HGR II A
17:00 Uhr HGR II S
17:50 Uhr SEN I S
Einlass eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung.
Sonntag, 2.10.2011
Die ausgeschriebenen Meisterschaftsturniere der Junioren und
Jugend entfallen. Die Halle öffnet um 12:00 Uhr. Die Turniere der
Hauptgruppe A und S beginnen wie im Tanzspiegel veröffentlicht:
13:30 Uhr HGR A
15:00 Uhr HGR S
Nur eine einzige Bestwertung gab das für pinkballroom Berlin
startende Paar Holger Wenzel/Andreas Schöpp in der höchsten Klasse
der Männer Standard als auch im seperat ausgetragenen
Wiener-Walzer-Wettbewerb der Männer- und Frauen-Paare ab. Im
Standardturnier verwiesen sie das jeweils beste Paar aus Frankreich
und Östereich auf die Treppchenplätze. Nach der Sichtung noch auf
Bronze-Kurs wurden Thorsten Reulen (pinkballroom Berlin) mit Niels
Henrik Hartvigson (pandans Kopenhagen) im Finale Vierte. Beim
Wiener-Walzer-Contest wurden Pascal Herrbach (Berlin) mit seinem
dänischen (!Latein-!)Partner nur knapp von den im Frauen-Standard
erfolgreichen Ungarinnen auf den dritten Platz verwiesen - im
Latein der Männer siegten die Beiden vor dem tschechischen
Spitzen-Paar - in allen 5 Tänzen.
Dorothea Arning/Almut Freund (TC Spree-Athen) wurden das
beste deutsche Paar in der Kombi-Wertung. Sie tanzten im
Frauen-Standard A nur um eine Platzziffer am Treppchen vorbei -
hatten aber auch Einser in der Wertung. Im Latein der Frauen lagen
sie in der Sichtung noch vor den späteren B-Siegerinnen aus
Dänemark - im Finale direkt dahinter.
Auch die besten deutschen Lateinerinnen des Turnier - Ulrike
Hesselbarth/Kristin Marunke (pinkballroom Berlin) - brachten aus
ihrem A-Finale Silber mit - sie hatten allerdings in jedem Tanz
mindestens zwei Bestwertungen und gewannen Rumba und Jive vor den
dort siegenden A-Däninnen.
Text: Jens Neumann
Weitere Finalergebnisse aus Berliner Sicht:
Frauen Standard
(A) 5. Susen Rumposch/Stephanie Goj (pinkballroom
Berlin/England)
(C) 3. Stefanie Arndt/Simone Britz (pinkballroom)
Frauen Latein
(D) 3. Katrin Purschke/Sophia Arkenstette (pinkballroom)
Männer Standard
(B) 3. Ludwig Becker/Rainer Dietzel (TSC Balance)
(C) 4. Ruediger Andreessen/Henry Doelitzsch (TSC Balance)
Wiener-Walzer-Wettbewerb
(A) 5. Thorsten Reulen/Niels Henrik Hartvigson (pinkballroom
Berlin/pandans Kopenhagen)
(A) 6.-9. Ludwig Becker/Rainer Dietzel (TSC Balance)
(A) 6.-9. Kirsten Steinmetz-Moller/Ulrike Hesselbarth
(pandans Kopenhagen/pinkballroom Berlin)
Bei der erstmals ausgetragenen Weltmeisterschaft der Kür in den
lateinamerikanischen Tänzen in Peking/China waren sogar beide
deutschen Paare in der Finalrunde vertreten. Sergey und Viktoria
Tatarenko erreichten Platz Fünf und Nikita Bazev/Marta Arndt
belegten die Plätze Fünf und Sechs. Bundessportwart Michael Eichert
teilte per SMS mit: "Unsere beiden Paare haben sich die Seele aus
dem Leib getanzt."
Überraschungssieger wurde das russische Paar
Polianskiy/Akhmetgareeva, das mit 0,05 Punkten Vorsprung den
Weltmeistertitel gewann.
1. Fedor Polianskiy/Dina Akhmetgareeva, RUS
2. Martino Zanbibellato/Michelle Abildtrup, DEN
3. Charles-Guillaume Schmitt/Elena Salikhova, FRA
4. Aniello Langella/Krystyna Moshenska, ITA
5. Sergey und Viktoria Tatarenko, GER
6. Nikita Bazev/Marta Arndt, GER
Update
Und auch beim am darauffolgenden Sonntag ausgetragenen WDSF
International Open-Turnier erreichten sie das Finale: Platz Vier
stand schlussendlich zu Buche.
1. Aniello Langella/Khrystyna Moshenska, ITA
2. Martino Zanibellato/Michelle Abildtrup, DEN
3. Pavel Pasechnik/Francesca Berardi, ITA
4. Sergey Tatarenko/Viktoria Tatarenko, GER
5. Nikita Bazev/Marta Arndt, GER
6. Stefano Oradei/Veera Kinnunen, SWE
Auf der heutigen Tagung der Schatzmeister beim Landessportbund
wurde auch über die bereits angekündigten Beitragserhöhungen
informiert. Auch wenn erst auf der Mitgliederversammlung Ende
November darüber beschlossen wird, ist mit einer Erhöhung erst ab
2013 zu rechnen.
Das Präsidium des LTV wird sich bis zum ordentlichen
Verbandstag 2012 mit den Auswirkungen beschäftigen und den Vereinen
entsprechende Vorschläge unterbreiten. Auf den angekündigten
außerordentlichen Verbandstag am 29.11.2011 kann somit verzichtet
werden.
Der vom Landestanzsportverband Berlin am 23.09.2011 angebotene
Seniorenworkshop beim Landestrainer Sven Traut hat seine maximale
Teilnehmerzahl erreicht. Anmeldungen sind leider nicht mehr
möglich. Eine Teilnahme ohne vorherige Anmeldung ist leider nicht
möglich.
Auf der zweiten SAS-Sitzung, die vom 16. bis 18. September in
Wuppertal stattfand, beschäftigten sich die Landessportwarte mit
folgenden Themen:
Für Trainerassistenten wurden neue Rahmenrichtlinien
verabschiedet; der Hauptausschuss muss sie noch bestätigen.
Für den Bereich JMD wurden neue Lehrunterlagen zugelassen.
Zur neuen Wiener Walzer Technik der WDSF wird der SAS eine
Empfehlung veröffentlichen, dass diese im DTV frühestens ab der
A-Klasse unterrichtet und getanzt werden soll.
Die neuen WR S und F I Lizenzen wurden verliehen sowie die
Wertungsrichter für die Deutschen Meisterschaften und die
Deutschlandpokale 2012 wurden ausgelost.
Die Tabelle der Aufstiegspunkte und -platzierungen wurde
beschlossen und ergänzt.
Folgende TSO-Änderungen zum 1.1.2012 wurden vom SAS
beschlossen, müssen aber noch vom Hauptausschuss bestätigt werden:
Einführung der Senioren I A Latein und der Senioren II S
Latein und Pilotprojekt Deutschlandpokal Senioren II S Latein.
Dauer des Wiener Walzer in der Senioren IV wurde auf 1,0 bis
1,5 Minuten verkürzt.
Im JMD wurden die Bestimmungen zu Solo, Duo und Small Group
auf Antrag des FAS JMD neu in die TSO aufgenommen, wobei in fast
allen TSO-Teilen Änderungen notwendig wurden.
Auch der Fachausschuss Formationen Standard und Latein hatte
Änderungen der TSO und des Anhangs zur TSO beantragt, die behandelt
wurden.
Der SAS stellt fest, dass die längst überholten "Grundlagen
der Turnierleitung", die mit neuen "Weißen Ordnern" schon seit
geraumer Zeit nicht mehr ausgeliefert werden, ab sofort nicht mehr
gültig sind.
Quelle: DTV, Michael Eichert