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Die Internetseiten des DTV www.tanzsport.de sind wieder
erreichbar!
Der Server tanzsport.de ist seit Weihnachten massiv gestört.
Verbunden mit dem Serverausfall sind weitere Störungen: alle
E-Mail-Adressen über tanzsport.de funktionieren zur Zeit nicht.
Online-Meldungen (Turniere, Mitgliedermeldungen) sind nicht
möglich. Das JMD-Portal ist nicht zu erreichen. Dasselbe gibt für
den TNW und die GOC, die auf dem selben Server beheimatet sind.
Prognosen, wann wieder etwas funktioniert, sind zur Zeit nicht
möglich.
Quelle: DTV
Wir wünschen allen unseren Mitgliedern - Aktiven und Passiven,
Jugendlichen und Erwachsenen, Sportlern, Trainern und Funktionären,
... - und natürlich auch allen anderen am Berliner Tanzsport
Interessierten einen guten Start in das neue Tanzsportjahr. Wie
schrieb mir Jemand in seinen Weihnachtsgrüßen? Ich wünsche für das
neue Jahr vor Allem Gesundheit - (fast) alles Andere kann man
kaufen.
Das Jahr 2011 ist zu Ende und es war wieder ein gutes Jahr,
wie Sie auch in den kleinen Jahresrückblicken lesen konnten, die
wir in den letzten Tagen veröffentlicht haben. Das neue Jahr bringt
neue (und auch ein paar alte) Herausforderungen mit sich - lassen
Sie uns gemeinsam mit Freude an einem erfolgreichen Tanzsportjahr
2012 arbeiten.
Wir - das Präsidium und der Jugendausschuss des LTV Berlin -
wünschen Ihnen Allen alles Gute!
Thomas Wehling
Im Landeskader war das Jahr 2011 vor allem durch Neuerungen in
Einzelaspekten geprägt, während die grundlegenden Konzepte
beibehalten und fortgeschrieben wurden. Eine wesentliche Änderung
für die Kaderpaare war die Umstellung der Individualförderung auf
ein Abrechnungsverfahren mit je Paar festgelegten Gesamtsummen.
Dafür entfielen die bisher bereitgestellten
Privatstundenkontingente. Das Gruppentraining wurde nach bewährtem
Modus - drei Einzeltermine im Jahr je Turnierart und ein
Trainingslager zur Vorbereitung auf die German Open - unter der
bewährten Leitung von Horst Beer (Latein, Bundestrainer DTV) und
Sven Traut (Standard, Verbandstrainer DTV) durchgeführt. Erstmals
im Jahr 2011 angeboten wurden die Trainingstermine des neu
konstituierten Nachwuchskaders und ein offenes Seniorentraining in
den Standardtänzen. Beide Ideen haben sich bewährt und sollen
weiterentwickelt werden.
Seit Beginn des Jahres ist Melanie Heneke als
Sportkoordinatorin insbesondere für die Organisation des
Landeskaders verantwortlich. Dabei ging es nicht nur um die
Abstimmung des Trainingstermine mit den Landestrainern, sondern
auch um die Privatstundenvergabe und das Sammeln der
Kaderunterlagen. Auf Melanies Initiative hin stand Judith Gabriel,
früher selbst aktive Tänzerin, beim Trainingslager im Sommer zwei
Tage lang für die individuelle physiotherapeutische Betreuung der
Kaderpaare zur Verfügung. Wir konnten Judith dann auch dafür
gewinnen, die Berliner Paare bei der Deutschen Meisterschaft
S-Standard in Nürnberg zu betreuen. Unter Melanies Regie wurden im
Herbst Trainingsjacken mit LTV-Logo und Aufdruck "Team Berlin"
angeschafft.
Mit einigen ausgewählten Spitzenpaaren wurden im Herbst
Leistungsdiagnostiken auf Basis von Laktatmessungen erstellt.
Bestandteil der Auswertung war nicht nur ein individueller
Trainingsplan, sondern auch der Vergleich der Sportler
untereinander. Die Leistungsdiagnostik muss regelmäßig wiederholt
werden, um eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit feststellen zu
können - vorausgesetzt, die Trainingspläne wurden eingehalten.
Hendrik Heneke
Das Summer Dance Festival in der Arena der Max-Schmeling Halle -
geht das?
Diese Frage hat sich das Organisationsteam des größten reinen
Jugendturniers in Deutschland - SuDaFe wie es liebevoll genannt
wird - Mitte 2010 gestellt.
Die immer größer werdenden Startfelder - teilweise bis zu
1000 Startmeldungen - erzeugten im traditionellen
Veranstaltungsort, der Werner Seelenbinderhalle im Velodrom,
teilweise drangvolle Enge. Dazu kam, dass die Flächen insbesondere
für die internationalen Ranglisten doch etwas klein waren und eine
Vergrößerung dort nicht möglich war. Doch die Vorstellung von
unserem Turnier in der große Halle der Max-Schmeling-Halle mit
ungefähr 2800 Sitzplätzen zauberten doch einige Fragezeichen auf
die Gesichter und Notizzettel. Doch die Herausforderungen wurden
gelöst, ein neuer Zeitplan erstellt und gefühlte 1000 offenen
Fragen beantwortet - teilweise erst kurz vor Beginn, so dass am
11.06.2011 mit fast 800 Startmeldungen die Turniere gestartet
werden konnten. Der neue Ort forderte natürlich zu Beginn seinen
Tribut, doch innerhalb von wenigen Stunden lief dann alles
reibungslos und am zweiten Tag wurden schon Pläne und Ideen für
weitere Verbesserungen entwickelt. Das vereinsübergreifende Team
des SuDaFe aus alten Hasen, dem Jugendausschuss der Berliner
Tanzsportjugend und vielen neuen sehr engagierten Helfern hat sich
einmal wieder, auch im (verflixten?) 13. Jahr als perfekt laufende
Organisationstruppe von seiner besten Seite gezeigt und auch dies
große Herausforderung gemeistert. Dafür an alle fast 50 Helferinnen
und Helfer ein ganz herzlicher Dank.
Auch sportlich waren die Turniere ein voller Erfolg. Ein
Ranglistensieg ging nach Berlin und auch in allen offenen Turnieren
wurden spannende Wettbewerbe ausgetragen. Das hervorragende Turnier
und auch die vielen positiven Rückmeldungen haben uns dazu bewogen,
dass auch im Jahr 2012 das Summer Dance Festival wieder in der
Max-Schmeling-Halle stattfinden wird. Am 16.06. und 17.06.2012 wird
Berlin und der Landestanzsportverband wieder Gastgeber für die
Tanzsportjugend Deutschlands sein. Wir freuen uns auf neue
Herausforderungen, spanende Wettbewerbe und gute Stimmung. Seien
auch Sie dabei im Jahr 2012.
Stefan Bartholomae
Mitte März fand zum fünften Mal der vom Jugendausschuss
ausgerichtete Youth Dance Contest in der Max-Schmeling-Halle statt.
Der Wettbewerb richtete sich nicht nur an die Standard- und
Lateintänzer der DTV-Vereine. Viel mehr wurden Wettbewerbe in
Hip-Hop/Streetdance/Videoclip-Dancing für die Älteren und in den so
genannten Modetänzen für die Jüngeren ausgerichtet.
Es konnten auch Paare und Mannschaften aus
Arbeitsgemeinschaften/Schulsport der Schulen teilnehmen.
Neben vielen Berliner Paaren, reisten auch Tänzer aus
Schwedt, Zwickau und Motzen an. Besonders für die Zwickauer war die
Teilnahme sehr erfolgreich: sie konnten mit ihren Mannschaften
"ruby'motion" und "Swanies" beide Teamwettbewerbe für sich
entscheiden.
Insgesamt gingen 15 Mannschaften an den Start.
In den Einzelwettbewerben nahmen einige Paare mehr teil als
im Vorjahr, insgesamt dennoch nur 30 Paare.
Der Jugendausschuss hofft auf noch mehr Teilnehmer im
nächsten Jahr. Der sechste Youth Dance Contest findet am 10. März
2012 in der Max-Schmeling-Halle statt.
In diesem Jahr hat sich der Jugendausschuss etwas ganz
Besonderes für seine Kinder-, Junioren- und Jugendpaare ausgedacht.
Der Pass der Berliner Tanzsportjugend - kurz BTSJ-Pass - wurde
eingeführt. Die Paare können von nun an für getanzte Turniere
Bonuspunkte in Form von Stempeln sammeln und dann bei den
Partnerunternehmen des JAS einlösen.
Für getanzte Berliner und Deutsche Meisterschaften gibt es 3,
für den TNW Pokal 2 und alle anderen offenen Turniere 1 Stempel.
Um mitzumachen, sendet Euer Startbuch an die Geschäftsstelle
des LTV:
Max-Schmeling-Halle
Falkplatz 1
10437 Berlin
Ihr erhaltet dann den BTSJ Pass und könnt Euch auf tolle
Gutscheine freuen.
Jazz und Modern Dance war in diesem Jahr überaus präsent in der
Hauptstadt. Nicht nur die Ligen waren hier zu Gast, sondern auch
zum ersten Mal die Deutsche Meisterschaft Formation sowie der
erstmals ausgetragene Deutschlandpokal der hierzulande neu
eingeführten Disziplinen Solo, Duo und Small Group. Sowohl für die
Deutsche Meisterschaft als auch für den Deutschlandpokal hatte sich
der OTK Schwarz-Weiß im SC Siemensstadt beworben, und den Zuschlag
bekommen. Innerhalb von sechs Wochen traf sich also gleich zweimal
die JMD-Familie in Berlin.
Für The Face (Tanzverein 90) war die Deutsche Meisterschaft
gleichzeitig das Relegationsturnier zum Verbleib in der 1.
Bundesliga. Den sicherten sich die jungen Frauen nicht nur durch
die Unterstützung des heimischen Fanblocks, sondern durch eine
ausgezeichnete Leistung, als Sechstplatzierte in der Gesamtwertung.
125 Solisten und Duo-Tänzer sowie mehr als 20 Small Groups
aller Altersgruppen (Jugend und Hauptgruppe) traten Mitte November
zum erstmals ausgetragenen Deutschlandpokal im Jazz- und Modern
Dance an. Bei ihrem ersten Auftritt als Small Group holten sich die
drei Frauen und drei Männer von Outfaced (Tanzverein 90), selbst
vollkommen überrascht, die Silbermedaille. Denise Noack (OTK
Schwarz-Weiß) erreichte ebenfalls das Finale und wurde bei den
Damen-Solos vierte. Die Platzierungen bedeuteten auch, dasTicket
für die drei Wochen später in Polen stattfindende
Weltmeisterschaft.
Anfang Dezember starteten dann alle sieben im polnischen
Mikolajki zur Weltmeisterschaft. Bei ihrem ersten internationalen
Start tanzten sich Outfaced als eines von zwei deutschen Teams ins
Finale der Small Group Modern Adult. Die sechs Berliner wurden im
Feld der 16 gestarteten Teams fünfte. Denise Noack sorgte bei den
44 gestarteten Solo-Damen mit dem 17. Platz für das beste deutsche
Ergebnis.
Ein erfolgreiches Jahr JMD-Jahr geht damit zu Ende und macht
Lust auf mehr in 2012.
Sibylle Hänchen
Das Treffen der Breitesportbeauftragten Anfang November fand mit
nur sehr geringer Beteiligung der Vereine statt. Der neue
Breitensportbeauftragte Tim Steinmetz hatte zu seinem ersten
Breitensporttreffen eigeladen, bei dem es neben seiner Vorstellung
bei den Vereinsvertretern um viele wichtige Dinge rund um den
Breitensport ging. Die Ziele für die kommenden Monate sind es, den
Breitensport in Berlin zu stärken, Informationen rund um den
Beitensport zu bündeln und auf breiter Basis zu vertiefen,
gemeinsames Arbeiten zwischen den Vereinen und dem Verband zu
intensivieren und Themengebiete wie beispielsweise Aktivitäten im
Gesundheitssport aufzuarbeiten, um sie mit den Vereinen umzusetzen.
Solche Aufgaben lassen sich jedoch nur umsetzen, wenn auch die
Vereine daran mitarbeiten. Eine stärkere Präsenz von
Vereinsvertretern beim kommenden Breitensporttreffen wäre daher
wünschenswert.
Die Tanzsternchen haben in der vergangenen Tanzsportsaison in
Berlin Einzug gehalten und allen Beteiligten bei den Abnahmen viel
Freude bereitet. Der Verband sieht die Tanzsternchen als großartige
Möglichkeit den tanzsportbegeisterten Nachwuchs zu motivieren und
Freude am Tanzsport zu vermitteln. Aus diesem Grund hat das
Präsidium des LTV-Berlin beschlossen, die Abnahmegebühren des
Deutschen Tanzsportverband für die Tanzsternchenabnahmen zukünftig
zu übernehmen. Die Vereine können sich daher voll und ganz auf die
Durchführung der Abnahmen konzentieren und den Tansportnachwuchs
fördern, ohne abschreckende Kosten beachten zu müssen.
Stefan Dehling
Das Präsidium des Landestanzsportverbandes Berlin und der
Jugendausschuss der Berliner Tanzsportjugend wünschen allen
Aktiven, Trainern, Förderern und Freunden des Tanzsports ein frohes
Weihnachtsfest und ein paar entspannte Feiertage!