Nach zwei Jahren der erforderlichen Terminverschiebung durch die Pandemie kam das höchste Verbandsgremium, der LTV-Verbandstag, am Donnerstag (24. März) wieder einmal im regulären Zeitraum und damit Frühjahr zusammen. Die Mitglieder des Präsidiums, Landestrainer und alle Beauftragten hatten im Vorfeld Bericht abgelegt. Und nun galt es im Manfred-von-Richthofen-Haus beim Landessportbund Berlin die satzungsgemäßen Aufgaben zu absolvieren.
Im Hinblick auf die aktuellen Rahmenbedingungen in aller Kürze, aber mit der gebotenen Offenheit. Die Kassenprüfer hatten erneut im Vorfeld mehrfach Einblick in die finanziellen Aspekte genommen und dem Verbandstag ebenfalls Bericht erstattet. So wurden der Haushaltsabschluss 2021, die Bildung und Fortschreibung der Rücklagen sowie Haushaltsplan 2022 zur Kenntnis genommen bzw. beschlossen.
Die Zuwahl von Janis Tschöpel, als Vertreter der Mitgliedsvereine in Fachverbänden, wurde durch das Gremium einstimmig bestätigt. Und auch die (Wieder-)Wahl der Kassenprüfer erfolgte mit eindeutigem Votum des Verbandstags.
Es lagen keine weiteren Anträge vor und so wurde dieser Verbandstag, der erneut in den bewährten Händen der beiden Ehrenpräsidenten Franz Allert und Thomas Wehling lag, nach rund 90 Minuten beendet.
Am heutigen Donnerstag (24. März) fand nach einer Corona-bedingten "virtuellen" Übergangszeit in 2021 die Jugendvertreterversammlung der Berliner Tanzsportjugend wieder in den Räumen des Landessportbundes Berlin in der Jesse-Owens-Allee statt.
Unter aktuell gültigen Hygieneregeln trafen sich die Vereinsvertreter, um den Bericht des Jugendausschuss zu folgen. Ehrenpräsident Thomas Wehling wurde auch in diesem Jahr mit der Versammlungsleitung betraut und führte gewohnt professionell durch die Sitzung.
Nach einem Jahresrückblick von Jugendsportwart Frank Wellner, der trotz pandemiebedingter Turnierabsagen dennoch von vielen sportlichen Erfolgen u.a. bei Deutschen Meisterschaften und Deutschlandpokalen berichten konnte, folgte ein kurze Erklärung zum Haushaltsabschluss 2021 und -planung 2022 von Fabian Wendt, Beisitzer und Kassenwart der BTSJ. Neu ist hierbei u.a. die Berücksichtigung des Berliner Breaking-Kaders um Landestrainer Mikel Rosemann.
Im Anschluss wurde der Jugendausschuss von den Jugendvertretern einstimmig entlastet.
Weitere Themen waren u.a. das LSB-Familiensportfest Ende Juni im Olympiapark sowie der geplante BTSJ-Ausflug in den Kletterpark Grünheide am 18. Juni. Informationen dazu findet ihr unter www.ltv-berlin.de. Anmeldungen sind ab sofort möglich - begrenzte Teilnehmerzahl!
Nach Meldeschluss sind nun die Anfangszeiten der Jugend-Turniere und -Breitensportwettbewerbe am Sonntag (27. März) beim Tanzsportzentrum Blau Gold Berlin veröffentlicht worden:
11:00 Uhr BSW AK1/St - BSW AK2/St 11:30 Uhr Jun II C/St 12:15 Uhr Jun I C/St - Jug C/St 13:30 Uhr BSW AK1/Lat - BSW AK2/Lat
14:15 Uhr Jun II C/Lat 15:15 Uhr Jun I C/Lat - Jug C/Lat
16:30 Uhr Jun II B/St 17:30 Uhr Jug B.A/St
18:30 Uhr Jun I B/Lat - Jug B/Lat 19:45 Uhr Jun II B/Lat - Jug A/Lat
Ende ca. 21:30 Uhr
Das Turnier der Jun I B/St muss leider ausfallen!
Die teilnehmenden Paare dürfen frühestens eine Stunde vor Turnierbeginn in das Tegeler Palais am See, damit die maximale Personenanzahl nicht überschritten wird und müssen daher bitte zugleich unmittelbar nach Ende des eigenen Turniers die Turnierstätte auch wieder verlassen.
Das Eintrittsgeld an der Tageskasse beträgt 10,- Euro, Schüler und Studenten 5,- Euro. Die Startgebühr beträgt 5,- Euro pro Start (BSW 3,- Euro) !
Hygienekonzept: Es gilt die 3G -Regel !!:
Alle anwesenden Personen (auch die Tänzer*innen) müssen also 1) nachweislich vollständig gegen COVID-19 geimpft sein (seit der letzten notwendigen, zweiten Impfung sind mindestens 14 Tage vergangen) 2) oder nachweislich von einer COVID-19-Erkrankung genesen sein (mindestens 28 Tage und höchstens 3 Monate nach einem positiven PCR-Testergebnis). 3) oder nachweislich negativ getestet sein (als Testnachweis wird ein maximal 24 Stunden zurückliegender Antigen-Schnelltest - ausgestellt durch eine offizielle Teststelle -, ein maximal 48 Stunden zurückliegender PCR-Test)
Ausgenommen von der Testpflicht sind:
a) Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, die im Rahmen des Schulbesuchs regelmäßig getestet werden, gilt der Schüler*innenausweis als anerkannter Nachweis des 3G-Status. Dies gilt allerdings nicht während der Ferienzeiten. Kinder unter sechs Jahren müssen keinen Nachweis erbringen.
b) Personen, die nachweislich aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können (dies ist mittels einer ärztlichen Bescheinigung nachzuweisen) und die mittels einer maximal 48 Stunden zurückliegenden PCR-Testung negativ getestet sind.
Für alle Anwesenden gilt FFP2-Maskenpflicht (auch am Sitzplatz), außer bei der direkten Sportausübung.
Nach dem großen Erfolg der Online-Wahl mit einer sehr hohen Beteiligung im vergangenen Jahr führt der Deutsche Tanzsportverband die Wahl zum DTV-Tanz des Jahres 2022 erneut online durch. Und eine Berliner Choreographie ist wieder im Finale dabei (Choreo 2 "Free Time Dance" - Musik: "Cold Heart" von Elton John & Dua Lipa; Choreographie: Kirsten Hansch).
Am letzten Donnerstag traf sich das LTV-Präsidium zu einer weiteren Sitzung, erstmals wieder in Präsenz im LLZ Tanzen. Wichtigster Tagesordnungspunkt war eine Zuwahl in das Präsidium. Nicht anstelle eines aktuellen Präsidiumsmitglieds sondern in Ergänzung und damit der Satzungsänderung aus dem Jahr 2020 folgend.
Denn mit der Auflösung des damaligen Landesfachverbands für Rock'n'Roll (BRRT) wurde in der LTV-Satzung verankert, dass jene LTV-Mitgliedsvereine, die auch einem Fachverband im DTV angehören, analog zu den DTV-Strukturen einen eigene/n Vertreter*in in das LTV-Präsidium wählen.
Diese neue satzungsgemäße Position im LTV-Präsidium konnte beim letzten LTV-Verbandstag im September 2021 mangels einer Kandidatur nicht besetzt werden. Mittlerweile hatten sich die Berliner Rock'n'Roll-Vereine auf einen Vertreter verständigt und diesen dem LTV-Präsidium für die Zuwahl empfohlen.
Daher stellte sich zu Beginn der Sitzung Janis Tschöpel (RRC Butterfly) vor und wurde im Anschluss einstimmig vom Präsidium gewählt. In Annahme dieser Zuwahl war bereits Anfang März die Tagesordnung für den LTV-Verbandstag am Donnerstag (24. März) um den Tagesordnungspunkt „Bestätigung der Zuwahl einer Vertreterin / eines Vertreters der Mitglieder der Fachverbände mit besonderer Aufgabenstellung im DTV gemäß § 9 Abs. 7 der Satzung“ ergänzt.
Zudem blickte das LTV-Präsidium gemeinsam auf die Landesmeisterschaften Ende Februar und Gebietsmeisterschaft Ost Anfang März zurück. Auch die Latein-Kadersichtungen am vorletzten Wochenenden sowie die daraus erfolgten Kadernominierungen waren ebenfalls ein Thema.
Schließlich hat sich das Präsidium noch mit den Veranstaltungsplanungen der DTV-Ranglistenturniere Anfang April beschäftigt. Es sind bereits rund 200 Paare für die Turniere in den Nebenhallen gemeldet und es zeichnet sich ein großer Zuspruch, auch der deutschen Top-Paare, ab.
Ein wichtiger Tagesordnungspunkt waren auch noch alle Themen rund um Breaking. Hier werden in Kürze die ersten nationalen Ranglistenturniere durchgeführt und daher gilt es die Strukturen des Landes- und Nachwuchskader weiterzuentwickeln.
Bereits zum siebten Mal gewannen Marius-Andrei Balan/Khrystyna Moshenska (Pforzheim) den nationalen Titel der Hauptgruppe S. Insgesamt kamen 44 Paare in das Sport Centrum Siemensstadt, davon zwei aus Berlin. Die Halle war komplett in blau-gelb getaucht und auf den Tischen setzten blau-gelbe Tischläufer ein deutliches Signal: Solidarität. Die Deutsche Meisterschaft Latein 2022 stand ganz im Zeichen der Völkerverständigung. Marius und Khrystyna setzten mit ihrem Siegertanz zum ukrainischen Titel "Umarmungen" ein weiteres Zeichen der Solidarität. Die in blau-gelb gekleidete Khrystyna stammt aus der Ukraine. Bereits am Vormittag wurde mit einer Schweigeminute den Opfern gedacht.
Die beiden Berliner Paare, Erik Heer/Arina Reziapova und Alexander Chaustov/Maike Finke (beide OTK Schwarz-Weiß 1922 im SCS Berlin), zeigten sich zum Vorjahr stark verbessert. Erik und Arina verpassten das Halbfinale nur knapp mit Platz 13 und auch Alexander und Maike zeigten sich mit Platz 17 zufrieden. Das Turnier wurde von der Feier zum 100jährigen Bestehen des ausrichtenden OTK Schwarz-Weiß 1922, der Tanzabteilung im Sport Club Siemensstadt, eingerahmt. Die Turnierpausen wurden nicht nur dafür genutzt, Anekdoten aus der Vereinsgeschichte zu erzählen, sondern auch um eine Auszeichnung des DTV für besondere Jugendarbeit zu überreichen.
Die Gesamtergebnisse gibt es hier. Zudem wurde die DM live im Stream übertragen und die Aufzeichnungen gibt es hier.
Und Sportfanat, Medienpartner des LTV Berlin, hat die DM in einem kurzen Beitrag festgehalten - hier geht es zum Video.
Wer in Siemensstadt nicht vor Ort sein kann, hat die Möglichkeit, die Deutsche Meisterschaft Hauptgruppe (S) Latein am Samstag (19. März) per Livestream zu verfolgen. Der Stream läuft über Multibc.TV. Die Vorrunde beginnt um 15:00 Uhr, die Finalrunden starten ab 19:30 Uhr. Zum Stream geht es: hier
Live-News aus dem Sport Centrum Siemensstadt wird es auch über die Social Media-Kanäle des Landestanzsportverband Berlin geben: Facebook und Instagram
Heute (17. März) wurde der Besprechungsraum im LLZ Tanzen zu einem kleinen TV-Studio. Denn es galt die Erklärvideos für die LTV-Homepage zu drehen.
Nach der Überarbeitung der LTV-Homepage in den letzten Monaten wurden Erklär-Texte verfasst, die nun von Guiseppe, einem Gebärden-Dolmetscher, übersetzt wurden.
Oben rechts auf der Homepage befindet sich bereits das internationale Symbol für die Gebärdensprache und dahinter werden zukünftig die Videos zu sehen sein. In diesen werden der Landestanzsportverband Berlin, die Strukturen und die Angebote der Berliner Tanzsportvereine in leichter Sprache und in Gebärdensprache erklärt.
Das Projekt entsteht im Vorfeld der Special Olympics World Games in Berlin im Jahr 2023, den Anstrengungen im Hinblick auf Inklusion im Tanzsport sowie mit finanzieller Unterstützung der Aktion Mensch. Ziel ist es, die Angebote und Informationen barriereärmer darzubieten.
Im LTV-Präsidium haben Hendrik Heneke (Homepage) und Götz Moser (Skripte und Organisation) dieses Projekt begleitet.
Am Sonntag startete die 2. Bundesliga Nord der Standardformation in die verkürzte Saison 2022. Das erste von leider nur zwei Turnieren gewann das A-Team des OTK Schwarz-Weiß 1922, die Tanzsportabteilung des Sport Club Siemensstadt, eindeutig mit allen Bestwertungen. Zu Musiken von Michael Jackson setzt sich das Team bereits in der Vorrunde von den weiteren Teams ab und gewann vor heimischen Publikum eindeutig. Und das B-Team des Vereins, ebenfalls von Dennis Kukuk trainiert, sicherte sich den bronzenen Pokal mit fünf dritten Plätzen. Insgesamt waren sich die fünf Wertungsrichter in ihren Bewertungen der in der Gretel-Bergmann-Halle gezeigten Leistungen sehr einig.
Leider waren nur vier der fünf Formationen am Start, da es in der Mannschaft des Blau-Weiss Berlin in der Woche vor dem Turnier zwei Corona-Fälle gab, die nicht ersetzt werden konnten.
Das zweite und abschließende Saisonturnier findet am 3. April in Göttingen statt. Das Aufstiegsturnier zur 1. Bundesliga folgt im Mai.
Das Ergebnis: 2. Bundesliga Nord Standardformationen, 1. Turnier, Berlin, 13. März 2022
1. OTK Schwarz-Weiß 1922 im SC Siemensstadt Berlin A, (1 1 1 1 1) 2. TSC Grün-Weiß Braunschweig A, (2 2 2 2 2) 3. OTK Schwarz-Weiß 1922 im SC Siemensstadt Berlin B (3 3 3 3 3) 4. TSC Grün-Weiß Braunschweig B, (4 4 4 4 4)