Bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft Breaking tanzten die Berliner B-Boys und B-Girls leider nicht um die Finalplätze mit.
Bei den B-Girls traten 28 Tänzerinnen an. Die Titelverteidigerin und Berlinerin, Jilou, musste verletzungsbedingt auf den Start verzichten. Damit kann sie zwar ganz sicher nicht zur WM in China fahren, aber WM-Bronze im vergangenen Jahr brachte ihr bereits das Ticket für die in diesem Jahr wichtigeren World Games in den USA im Juli. Und die EM-Teilnahme ist auch noch möglich, denn diese ist offen ausgeschrieben - allerdings sind Ort und Termin noch offen, nachdem die zunächst in Russland geplante Kontinentalmeisterschaft erst wieder neu vergeben werden muss.
Zwei weitere B-Girls vertraten die Berliner Farben: CJ, die sich leider über die Preselection nicht weiter qualifizieren konnte, und Tina. Letztere hatte eine Woche zuvor, beim zweiten DTV-Ranking Battle in Fürth, sensationell das Finale erreicht und wurde am Ende Zweite. Dies gab Anlass zur Hoffnung, doch schon in der Runde der Top16 verlor sie, wenn auch knapp mit 2:3, ihr Battle.
Unter den 84 angetretenen B-Boys waren vier Berliner dabei - alle qualifizierten sich aus der Preselection (eine Art Sichtungsrunde) für die Top32. Dort schieden dann B-Boy Linus und B-Boy Tayfun aus. Eine Runde weiter kam B-Boy Talal, der sich in der 16er-Runde mit 1:4 relativ deutlich geschlagen geben musste.
B-Boy Flo, seit Anbegin der beste Berliner B-Boy, konnte eine Woche zuvor in Fürth ebenfalls ein Ausrufezeichen setzen. Dort verlor er im Halbfinale, konnte aber das Battle um Platz 3 gewinnen. Insofern war das Ziel für die DM klar gesetzt. Das Viertelfinale, die 8er Runde, erreichte er mit einer klaren 5:0-Wertung der Wertungsrichter. Dort traf er dann auf den zweiten des Ranglistenturniers in Fürth, Chau-Lin. Beide präsentierten auf hohem Niveau und am Ende entschieden sich die Judges für den Baden-Badener mit 4:1. Und für Flo bleibt als bestes Berliner Ergebnis dieser DM Breaking 2022 ein Platz unter den Top8 vermerkt.
Das Präsidium hat sich in seiner zweiten April-Sitzung u.a. mit der Vorbereitung dreier wichtiger DTV-Gremien-Sitzungen beschäftigt: Ende April trifft sich der DTSJ-Jugendausschuss bereits zum dritten Mal in diesem Jahr, diesmal jedoch in Präsenz. Anlass ist die Vollversammlung der Deutschen Tanzsport-Jugend am 30. April in Wetzlar (mit der Wahl der drei höchsten Ämter in der Tanzsportjugend), wo die Jugendwarte der Landes- und Fachverbände zugleich ihre eigene (dritte) Sitzung vornehmen. Eine Woche später treffen sich dann der DTV-Länder- und Verbandsrat in Frankfurt. Neben den letzten Vorbereitungen für den DTV-Verbandstag Ende Juni (ebenfalls in Frankfurt) steht diesmal auch ein Zukunftsforum auf der Tagesordnung. Das zweithöchste DTV-Gremium wird auf Initiative der Landestanzsportverbände über Ideen und Verbesserungen für die Zukunft beraten. Dies soll der Auftakt für eine Neuaufstellung von Tanzsport Deutschland werden.
Am gleichen Wochenende (25. und 26. Juni), wenn der DTV-Verbandstag tagt, werden in Berlin zahlreiche Events stattfinden:
Neben den "Finals 2021" und aus Anlass dieser lädt der Landessportbund Berlin zum Familiensportfest auf das Olympiagelände in Charlottenburg. Der Tanzsport wird sich dort sowohl im Rahmen der Deutschen Sportjugend als auch mit einem eigenen Stand dort den Familien, Kindern und Jugendlichen mit unseren vielfältigen Angeboten präsentieren. Gerne sind noch Helfer* und Trainer*innen willkommen, die hier ein oder zwei Tagen mitwerben wollen.
Ende Juni findet auch wieder der Youth Dance Contest vom Rot-Gold Berlin statt. In der Gretel-Bergmann-Sporthalle wird dann das größe Breitensport-Event des Tanzsports in Ostdeutschland durchgeführt. Neben den Wettbewerben für Paare Standard/Latein und Gruppen-Wettbewerbe im Streetdance werden erstmals auch Solo/Duo-Wettbewerbe Standard/Latein sowie Breaking-Wettbewerbe angeboten.
Nach dem Jugendausschuss hat nun auch das LTV-Präsidium das aktuelle Hygienekonzept für alle Kaderlehrgänge beschlossen - News-Meldung.
Zudem wurden die Kaderrichtlinien an einigen Stellen inhaltlich angepasst und werden in Kürze veröffentlicht.
Im Lehrbereich wurden die abschließenden Planungen für den Berliner Tanzsport-Fachkongress vorgenommen. Besonders lädt das Präsidium alle Interessierten, auch solche ohne Trainer-/Wertungsrichter-Lizenzen, zum (kostenlosen) Impuls-Workshop Inklusion am Sonntag, 8. Mai in das LLZ Tanzen ein - mehr Infos.
Zudem haben sich die Terminplanungen für die bereits mehrfach angekündigte Wertungsrichter C-Neuausbildung (Standard/Latein) im Sommer und Herbst konkretisiert. Die Ausschreibung wird in Kürze erfolgen.
Im Breitensportbereich bieten wir ab 8. Mai in Zusammenarbeit mit Grün Berlin wieder ein tolles zwei-wöchentliches Angebot in den "Gärten der Welt" an. Trainer*innen aus den Berliner Tanzsportvereinen werden dort immer jeden zweiten Sonntag kostenlose Workshops anbieten und damit für den Tanzsport werben - zwischen 16 und 18 Uhr im Rondell am Blumentheater. Weitere Informationen zu "Tanzen im Grünen" folgen in Kürze.
Der 22. Berliner Tanzsport-Fachkongress öffnet vom 6. bis 8. Mai seine Türen im Landesleistungszentrum Tanzen in der Max-Schmeling-Halle. Am Freitag abend eröffnet um 17:15 Uhr die Turnierleiter-Erhaltsschulung den Reigen der zahlreichen Fort- und Weiterbildungen. Ein Schwerpunkt ist der Kinder- und Jugendschutz im Leistungssport.
Unter dem DTV-Jahresthema "Weiterentwicklung durch Reflexion" stehen die fachlichen Wertungsrichter- und Trainer-Erhaltsschulungen für die Fred Jörgens (Standard/Samstag) und Sergey Tatarenko (Latein/Sonntag) zuständig sind.
Als überfachliche Einheiten werden Workshops zu Mental Coaching und Inklusion angeboten: Win Silvester moderiert spannende Inhalte zum Mental Coaching am Samstag zwischen 13:15 und 14:45 Uhr sowie nochmal zwei Lerneinheiten am Abend zwischen 19:15 und 20:45 Uhr. Am Sonntag (13:15-14:45 Uhr) widmen sich Ilka Rothenhäusler und Izabella Herzfeld in einem Impuls-Workshop dem wichtigen Thema der Inklusion.
In diesem Workshop thematisieren sie körperliche Vielfalt in Tanz- und Bewegungsangeboten. Anhand von Praxisbeispielen lernen die Teilnehmenden, Bewegungsabläufe inklusiv anzuleiten und nach Bedarf abzuwandeln. Der Fokus liegt auf den Stärken der individuellen körperlichen Ausdrucksfähigkeit. Die Referentinnen experimentieren mit Synchronizität und Improvisation und heißen alle Menschen mit Bewegungsfreude herzlich willkommen.
Alle Lerneinheiten berechtigen zur Verlängerung von Wertungsrichter und Trainer C/B-Lizenzen.
Am 1. Mai werden die Berliner und Brandenburger Latein-Landesmmister in den Top-Startklassen der Junioren I, II und Jugend ermittelt sowie die Landesmeistertitel in den A- und B-Klassen der Senioren I, II und III vergeben. Ab 9 Uhr ist Einlass in das Sport Centrum Siemensstadt (Buolstraße 14, 13629 Berlin), die Turniere in der Sporthalle beginnen dann um 10 Uhr.
Während der gesamten Veranstaltung besteht Maskenpflicht (mindestens eine medizinische Maske) außerhalb der Tanzfläche. Personen mit Erkältungssymptomen mögen der Veranstaltung fernbleiben, so der ausrichtende OTK Schwarz-Weiß 1922 im SC SIemensstadt.
Es gibt keinen Kartenvorverkauf und Karten zum Preis von 12 Euro (freie Platzwahl) können vor Ort an der Tageskasse erworben werden. Schüler bis 18 Jahre (mit Schülerausweis) zahlen 10 Euro, Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.
Der Zeitplan:10.00 Uhr | Senioren I B 10.30 Uhr | Junioren I B 10.30 Uhr | Junioren II B 11.00 Uhr | Senioren I A 12.00 Uhr | Jugend B 12.30 Uhr | Jugend A 13.30 Uhr | Senioren II B/A 13.30 Uhr | Senioren III B/A
Das Infektionsgeschehen hat in den letzten drei Wochen einige Lockerungen ermöglicht und dennoch gibt es weiterhin viele SarsCovII-Infektionen. Zum Schutz aller halten daher viele Turnierausrichter und auch die Verbände noch gewisse Schutzmaßnahmen aufrecht. Das aktuelle DTV-Hygienekonzept (12.0), gilt auch für alle Kaderlehrgänge (alle Altersgruppen, alle Turnierarten) des Landestanzsportverband Berlin. Allerdings mit einer wichtigen Abweichung: natürlich empfehlen wir weiterhin einen vollständigen Impfschutz, aber dieser ist nicht Voraussetzung für die Teilnahme, sondern ein (tagesaktueller) negativer Test aller.
Das bedeutet im Kern: Man darf teilnehmen, wenn keinerlei Covid19-Symptome vorliegen und man in den vergangenen fünf Tagen keine Kontaktperson zu einer infizierten Person war (außer wenn dreifach geimpft). Zudem gilt im LLZ Tanzen weiterhin FFP2-Maskenpflicht auf allen Wegen und in allen Räumen - außer bei der direkten Sportausübung.
Zusätzlich setzt der Landestanzsportverband Berlin eben einen tagesaktuellen Test mit negativem Ergebnis voraus - und hier wirklich tagesaktuell. Idealerweise auf dem Weg zum LLZ Tanzen bei einer offiziellen Teststelle.
Wie ist der LSB Berlin eigentlich aufgestellt? Welche Themen bearbeitet er? Welche Services bietet er den Berliner Sportvereinen an? Wie kann der LSB Berlin die Vereine bei ihrer Arbeit unterstützen? Welche Schwerpunktthemen bestimmen aktuell die Arbeit des LSB Berlin? Diese Fragen und alle Fragen, die den Ehrenamtlichen in den Sportvereinen noch einfallen, möchte der Landessportbund (LSB) Berlin gerne bei seinem ersten Tag der offenen Tür beantworten.
Ein Besuch lohnt sich: Der Dachverband des Berliner Sports stellt kompakt an einem Ort – im Manfred von Richthofen-Haus (Jesse-Owens-Allee 2, 14053 Berlin) – seine Themenfelder und Angebote im Rahmen einer Kontaktmesse vor. Die Mitarbeitenden aus allen Arbeitsbereichen stehen bereit, um die Besuchers zu den vielfältigen Themen zu informieren und Fragen zu beantworten. Mit durchgängigen Impulsvorträgen wird ein Überblick über die gesamte Bandbreite der Themenfelder des LSB Berlin gegeben. Und so sind alle Vereinsverantwortlichen herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen, um sich über die Arbeit des LSB Berlin zu informieren und mit den dortigen Ansprechpartnern ins Gespräch zu kommen.
Der LSB Berlin öffnet seine Türen am: Donnerstag, den 5. Mai 2022 von 17:00 Uhr bis 21:00 Uhr und Freitag, den 6. Mai 2022 von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
Weitere Detailinformationen zum Programm gibt es hier.
Das TSZ Blau Gold lädt am Sonntag (24. April) zu offenen Turnieren in das Tegeler Palais am See ein.
Die Startzeiten sind: 11:00 Uhr Hauptgruppe D Standard 11:30 Uhr Hauptgruppe C Standard 12:00 Uhr Hauptgruppe D Latein 12:30 Uhr Hauptgruppe C Latein 13:15 Uhr Hauptgruppe B/A kombiniert Standard
Der Verein bittet um die Einhaltung der 3G-Regel und das Tragen einer (mind. medizinischen) Maske. Personen mit Erkältungssymptomen mögen der Turnierveranstaltung bitte fernbleiben.
Pünktlich zum Osterfest ging Berlins größtes Tanzturnier in seine 48. Auflage! Erstmals seit 2019 wurden zwischen Karfreitag und Ostermontag wieder über 50 Turniere ausgetragen. Nach zwei Jahren coronabedingter Abstinenz feiert das Blaue Band der Spree im Sport Centrum Siemensstadt sein Comeback. Rund 500 Tanzpaare traten in zahlreichen Alters- und Leistungsklassen in den Standard- und Lateintänzen an.
Hier geht es zum Video-Rückblick von hauptstadtsportTV > Link
Wer nochmal in aller Kürze auf die nationalen Turnier-Highlights in der Hauptstadt zurückblicken möchte, der kann dies gerne tun. Sportfanat, Medienpartner des Landestanzsportverbandes Berlin, hat sowohl die Deutsche Meisterschaft der Hauptgruppe S Latein und die Ranglistenturniere des Berlin Dance Festival in kurzen Video-Portraits festgehalten.
Marius-Andrei Balan und Khrystyna Moshenska aus Pforzheim kamen mit einer großen Portion Erfahrung zu den Deutschen Meisterschaften MItte März nach Berlin. Die Seriensieger sind auch amtierende Weltmeister in der Hauptgruppe S Latein und waren damit klarer Favorit. Für Berlin gingen Erik Heer/Arina Reziapova vom OTK Schwarz Weiß 1922 im SC Siemensstadt an den Start. Beide belegten schließlich Platz 13 und verpassten knapp den Einzug ins Halbfinale. Zu den neuen und alten Deutschen Meistern fehlt dann doch noch ein Stück. Der Titel ging erwartungsgemäß an Marius-Andrei Balan/Khrystyna Moshenska. Rund 50 Paare waren im Sport Centrum Siemenssstadt am Start. Der ausrichtende OTK Schwarz Weiß 1922, die Tanzsportabteilung des SC Siemensstadt, feiert in diesem Jahr 100-Jähriges Bestehen.
Nach vielen Monaten Pause kehrten DTV-Ranglistenturniere am ersten April-Wochenende nach Berlin zurück. Mehr als 250 nationale Paare sind in den Standard- und Lateintänzen in der Max-Schemling-Halle am Start gewesen. Unter anderem diente das Turnier als Qualifikation für die nächsten Deutschen Meisterschaften.
Am Abend zuvor noch bei "Let's Dance" auf der TV-Bühne, am nächsten Tag dann beim Berlin Dance Festival am Start: Artur Balandin und Anna Salita aus Bochum. Erst vor 14 Tagen sicherten sie sich in Berlin den Deutschen Vize-Meistertitel der Hauptgruppe S Latein.
Auch auf Berliner Anfrage hat der Bundessportwart mitgeteilt, wie aus der Ukraine Geflüchtete im DTV-Sportbetrieb teilnehmen können:
Zunächst bedarf es einer Freigabe des ukrainischen WDSF-Verbands, welcher nach wie vor tätig und erreichbar sei. Bei niedrigklassigen Paaren (ohne WDSF MIN) benötigt der DTV vom ukrainischen Verband auch eine Bestätigung der Klassenzugehörigkeit. Diese Dokumente mögen die Geflüchteten über einen DTV-Verein bei der DTV-Geschäftsstelle vorlegen. Bei hochklassigen Paaren mit WDSF MIN, wird die entsprechende Anfrage von der DTV-Geschäftsstelle auf Anfrage über die WDSF-Datenbank vorgenommen, wenn der DTV-Verein die entsprechende Bitte nebst der WDSF MIN mitteilt.
Liegt nach drei Wochen - ab nachgewiesener Anfrage beim ukrainischen Verband - von diesem keine Reaktion vor, darf ein/e Tänzer/in oder ein Paar auf den DTV "umgeschrieben" werden (gem. WDSF Competition Rules).
In jedem Fall dürfen ukrainische Paare erst nach Freigabe des ukrainischen Verbands am DTV-Sportbetrieb teilnehmen und sie dürfen dann für den DTV auch bei allen WDSF Turnieren im In- und Ausland starten, jedoch dürfen sie im DTV keine Meisterschaften (LM, GM, DM, DP) und keine DTV-Ranglistenturniere tanzen. Tanzt ein/e ukraínische/r Tänzer/in in Deutschland mit einem/einer Partner/in, der/die schon vorher im DTV getanzt hat, gilt diese Einschränkung (der LM-/RT-Starts) nicht.
Eine besondere Herausforderung stellt die Umschreibung von Tänzern oder Paaren, die in der Ukraine für einen WDC Mitgliedsverband getanzt haben, dar. Diese müssen sich zuerst beim ukrainischen WDSF Mitgliedsverband registrieren und dann von diesem zum Nationenwechsel nach Deutschland freigegeben werden.
Versicherungschutz in den Tanzsportvereinen
Geflüchtete aus der Ukraine sind bei sportlichen Aktivitäten in den Sportvereinen versichert. Die Landessportbünde Berlin und Brandenburg haben dafür zu Beginn des Jahres 2015 eine pauschale Unfall- und Haftpflichtversicherung mit der Feuersozietät Berlin Brandenburg abgeschlossen. Dieser Vertrag wurde fortgeschrieben und ist jetzt auch für die Flüchtlinge aus der Ukraine aktuell. Der Versicherungsschutz für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gilt explizit für Nicht-Mitglieder. Der Versicherungsumfang entspricht dem der LSB Sportversicherungsverträge zum Haftpflicht- und Unfallschutz.