Im Vereinsheim des ältesten deutschen Tanzsportvereins, dem Boston-Club Düsseldorf, fanden an diesem Wochenende vier DTV-Ranglistenturniere statt. Jan Goerling/Hanna Kalpakidis (Blau-Silber Berlin Tanzsportclub) tanzten sich im DTV-Ranglistenturnier der Hauptgruppe S in den Standardtänzen ins Finale und dort auf Platz 5 (Foto). Am Samstag wurde dort auch ein DTV-Ranglistenturnier der Senioren II S Standard ausgetragen: Platz 11 belegten Patrick und Sabrina van der Meer (Tanzsportzentrum Blau Gold Berlin) im Semi-Finale.
Alexander Schmidt/Sarah Domburg haben sich ins Finale des DTV-Ranglistenturniers der Senioren I S in den Standardtänzen am Sonntag im Boston-Club Düsseldorf getanzt. Das Paar vom Tanzsportzentrum Concordia Berlin belegte dort den zweiten Platz.
Torsten Buschmann/Maria-Dorothea Heidler (TC Spree-Athen Berlin) ertanzten sich Platz 9.
1. Christian Platz und Anja Platz (TSC Nordlicht Rostock) 2. Alexander Schmidt und Sarah Domburg (Tanzsportzentrum Concordia Berlin) 3. Enrico Eilert und Ina Fuchs (Bielefelder TC Metropol) 4. Robert Rothmiller und Yvonne Rothmi0ller (Gelb-Schwarz-Casino München) 5. Sebastian Spörl und Kristina Rodionova (TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg) 6. Christian Kanew und Dr. Stefanie Müller (Tanzformation Fox Chemnitz)
Wenn hinter den Häusern der Wasserstadt Spandau die Sonne versinkt, dann wird jeden Juli- und August-Samstag an der Havelpromenade getanzt. Nach dem Erfolg im Vorjahr wiederholt der Askania TSC auch in diesem Sommer sein kostenloses Angebot. Direkt an der Havel entsteht dann eine große "Open Air"-Tanzfläche, Besucher*innen kommen mit ihren Picknick-Körben auf die Promenadenstufen und dann wird von 19 bis 22 Uhr getanzt - von Discofox, Salsa bis hin zu Standard/Latein. Der Eintritt ist frei - Spenden sind erwünscht.
Auch Berliner*innen finden einfach den Weg nach Spandau: mit der U7 bis (Rathaus) Spandau, Bus 236 bis Daumstraße/Rhenaniastraße und dann noch 365m Fußweg bis zur Schwielowstraße 29 (13599), wie die offizielle Adresse der Havelpromeande lautet.
Noch bis 20. August sind alle Spandauer*innen und Berliner*innen herzlich eingeladen, dabei zu sein...packt die Picknick-Körbe und tanzt in den Sonnenuntergang.
Ab heute können Anträge auf Förderung im Programm „EHRENAMT HILFT GEMEINSAM – ankommen, mitmachen, Gesellschaft gestalten“ gestellt werden.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine entstehen immer mehr Projekte, die Menschen aus der Ukraine helfen. Das Förderprogramm „EHRENAMT HILFT GEMEINSAM“ will dieses wichtige bürgerschaftliche Engagement und Ehrenamt stärken und anerkennen.
Mit „EHRENAMT HILFT GEMEINSAM“ unterstützt die Deutsche Stiftungfür Engagement und Ehrenamt (DSEE) die ganze Bandbreite zivilgesellschaftlicher Aktivitäten: Vorhaben, die beim Ankommen helfen, bei der Betreuung, Begleitung und Beratung von Geflüchteten, aber auch innovative Projekte, die mit neuen Ideen die Integration von Ukrainerinnen und Ukrainern gestalten.
Mit drei Handlungsfeldern zielt das Programm ebenso auf etablierte Akteure wie auf neue Vereine und Zusammenschlüsse.
Handlungsfeld A: Engagement- und Ehrenamtsstrukturen im Bereich der Unterstützung von Geflüchteten richtet sich an Vorhaben, die Hilfe für Geflüchtete durch neue oder weiterentwickelte innovative, soziale oder digitale Bausteine anbieten sowie durch Beratung, Begleitung und Betreuung von Geflüchteten vor Ort.
Handlungsfeld B: Schaffung oder Verbreitung von sozialen Innovationen unterstützt Vorhaben, die neue oder weiterentwickelte innovative Angebote für Geflüchtete anbieten, insbesondere in den Bereichen Gesundheit, Gewinnung und Qualifizierung oder Vermittlung von Freiwilligen, Bildung und Spracherwerb, Weiterbildung, Mobilitätshilfen, Behördenbegleitung, Arbeitsmarktintegration.
Handlungsfeld C: Unterstützung und Stärkung von Hilfsnetzwerken fördert neu entstandene Hilfsnetzwerke, die vor Ort Engagementstrukturen im Sinne einer Vernetzung zwischen den vielfältigen lokalen Akteuren aufbauen und Synergien schaffen.
In jedem Handlungsfeld können Vorhaben mit bis zu 50.000 Euro gefördert werden. Eine Förderung von maximal 250.000 Euro kann beantragt werden, um Fördermittel an andere gemeinnützige Organisationen weiterzureichen. Insgesamt stehen 15 Millionen Euro zur Verfügung.
Das Förderportal ist geöffnet, Anträge können eingereicht werden. Ausführliche Informationen zum Programm sowie Tipps und Antworten auf die häufigsten Fragen finden Sie auf der Programmseite:
Auf seiner Sitzung Mitte Juli hat das LTV-Präsidium neben aktuellen Themen besonders und ausführlich diese Themen behandelt:
Die Planungen für die DTV-Breitensporttournee am 12. und 13. November werden in den kommenden Wochen finalisiert. Wie auch sonst das Freitako, wendet sich dieses Workshop-Wochenende an Breitensportler*innen und Lizenzträger*innen gleichermaßen. Es wird erneut ein breiter und großer Bogen zwischen und über sehr viele Tanzsport-Arten geschlagen: von Tango Argentino bis Boogie Woogie, von Standard/Latein bis Discofox. Also den Termin schon einmal vormerken..
Zugleich hat das LTV-Präsidium über einige neue DTSA-Abnehmer*innen entschieden sowie die Haushaltsabschlüsse von LTV und BTSJ zur Kenntnis genommen.
Der aktuelle Sachstand von Kaderunterlagen wurde besprochen. Leider fehlen von einigen neuberufenen Kaderpaaren noch die verpflichtend vorzulegenden Dokumente.
Ende August wird in Vorbereitung der Landes- und Deutschen Meisterschaften in den Standardtänzen ein weiteres Kader-Wochenende stattfinden. Hierin wird es ein Camp für den Nachwuchskader geben und zum Kadertraining wurde zudem Raimonds Pisevs als weiterer Trainer eingeladen.
Die organisatorischen Vorbereitungen der gemeinsamen Landesmeisterschaften sind stets ein Thema und natürlich wurde auch noch ein Rückblick auf die World Games und die erfolgreiche Teilnahme des Berliner B-Girls Jilou geworfen.
Nach dem (DTV-)Verbandstag ist vor dem (außerordentlichen DTV-)Verbandstag. Vermutlich werden die noch ausstehenden und erforderlichen Satzungsänderungen auf einem außerordentlichen DTV-Verbandstag am 16. Oktober in Braunschweig beschlossen. Das LTV-Präsidium wird wieder vor Ort vertreten sein und steht für eine Stimmvertretung der Vereine zur Verfügung. Sobald weitere Informationen vorliegen, werden die Berliner Tanzsport-Vereine informiert.
Das Team Deutschland hat den wichtigsten nicht-olympischen Wettbewerb der Welt erstmals seit den World Games 1993 in Den Haag auf Platz 1 im Medaillenspiegel abgeschlossen. So konnte es der Deutsche Olympische Sportbund zum Abschluss der diesjährigen World Games vermelden.
Dazu beigetragen haben auch eine Gold- und eine Silbermedaille der deutschen Tanzsportler*innen. Zudem haben die World Games über die vergangenen Tage einige öffentliche Aufmerksamkeit für die nicht-olympischen Sportarten erzielt. Und dantürlich auch für neue Sportarten, wie Braking, dass im US-amerikanischen Birmingham (Alabama) seine Wolrd-Games-Premiere hatte und ab 2024 mit den Olympischen Sommerspielen von Paris seine olympische Premiere haben wird.
Die Berlinerin Jilou Rasul vertrat das deutsche Team bei den Wettkämpfen in Birmingham im Breaking, das fälschlicherweise oft Break-Dance genannt wird. Als eine „mega Erfahrung“ bezeichnet sie die Tage in den Vereinigten Staaten. „Ein solches Event mit anderen Sportarten hatten wir bislang noch nicht.“
Obwohl die 30-Jährige nach ihren Wettkämpfen wieder zurück nach Deutschland geflogen ist, wirken die Eindrücke der Spiele nach: „Ich habe beim Einzug in die Halle totalen Nervenkitzel gespürt.“ Zumal die Idee der World Games, die Wettbewerbe in die bestehende Infrastruktur zu integrieren, im Fall des Breaking voll aufgegangen ist. Jilou und ihre Mitstreiter:innen traten in einer alten Stahlfabrik an.
Zudem war die Resonanz des Publikums gewaltig. Die rund 100 Stühle, die anfangs aufgestellt waren, reichten hinten und vorne nicht. Jilou, die für OTK Schwarz-Weiß 1922 im SC Siemensstadt startet, schätzt, dass bei der Vormittagssession rund 1200 Besucher:innen anwesend waren, nachmittags noch mal rund 400 mehr. Genau dafür sollen die World Games ja auch stehen: sich überraschen und elektrisieren lassen.
Link zum vollständigen TAGESSPIEGEL-Artikel: Große Bühne für die Nische -Bei den World Games in Birmingham kämpften die nicht-olympischen Sportarten um Aufmerksamkeit
Am zweiten Juli-Wochenende (9./10. Juli) fand im Landesleistungszentrum Tanzen in der Max-Schmeling-Halle ein Rock’n’Roll Workshop statt. Organisiert wurde das Wochenende durch den RRC Spreeathen Berlin und den RRC Butterfly. Insgesamt zwölf Paare trainierten in verschiedenen Einheiten Akrobatik, Tanz und Choreografie. Im Vordergrund stand dabei das Erlernen neuer Tanzelemente und Akrobatiken, oder bereits vorhandene Techniken zu verbessern. Mit Rüdiger Menken (1. Dresdener RRC), Detlef Lindemann (Butterfly), Julius Tschöpel (Butterfly, TSC KWh) und Alexander Krasilnikov (Butterfly) als Trainern konnten die Paare von vielen Erfahrungen, Tipps und Hilfestellungen profitieren und je nach Entwicklungsstand optimal unterstützt werden.
Neben den Trainingseinheiten gab es viel Austausch zwischen den Sportlern, wodurch auch der Zusammenhalt unter den Vereinen gestärkt wurde. Am Ende gab es von allen Beteiligten viel positives Feedback. So sehen die Vereine einer langfristigen Zusammenarbeit und weitere Workshops entgegen, mit dem Ziel, mehr neue Mitglieder für den Rock’n’Roll Sport in Berlin zu begeistern und aus einer breit aufgestellten Basis leistungssportlich orientierte Paare zu gewinnen.
Für die im September anstehenden Landesmeisterschaften Berlin-Brandenburg gilt es die verlängerte Meldefrist zu beachten.
Zugelassen sind Paare, deren Startmeldung spätestens sieben Tage vor dem Veranstaltungstermin über das DTV-Vereinsportal erfolgt ist.
An zwei Wochenenden im September werden die Landesmeister, vorrangig in den Standardtänzen, ermittelt.
Am Samstag, 3. September, werden die D- und C-Klassen-Titel von den Kindern bis zur Jugend in Frankfurt/Oder vergeben. In der dortigen Messehalle 2 (Messering 1, 15234 Frankfurt) geht es um 10 Uhr los.
Am nächsten Tag (Sonntag, 4. September) treffen sich dann die Senioren D/C-Klassen-Paare sowie die Junioren I/II B- und Jugend B/A-Paare zu ihrer Meisterschaft in den Standardtänzen bei der Turngemeinde in Berlin am Neuköllner Columbiadamm.
Zwei Wochen später wird im Cole-Sports-Center (Hüttenweg 43, 14195 Berlin) getanzt: Am Samstag (17. September) werden die Landesmeister Berlin-Brandenburg in der Hauptgruppe (D- bis S-Klasse) ermittelt sowie bei den Senioren I und III in der Sonderklasse. Sowohl die Hauptgruppe II-Titel werden dort am Sonntag (18. September) vergeben, wie auch in den Senioren I und II B-/A-Klassen. Zwischen den Standard-Entscheidungen tanzen auch die D-/C-Klassen der Senioren (I, II und III) um ihre Berliner und Brandenburger Latein-Titel.
Wie immer zum Ende des Schuljahres an der tanzsportbetonten Ringelnatz-Grundschule fanden auch in diesem Jahr wieder für die Klassenstufen 3 und 6 die Abnahmen zum Deutschen Tanzsport-Abzeichen (DTSA) statt. Der Landestanzsportverband Berlin zeigte sich nach der Pandemie sehr großzügig und übernahm sämtliche Kosten für alle teilnehmenden Schüler*innen/Tänzer*innen. Voller Begeisterung probten also die Schülerinnen und Schüler der Tanz-AGs fleißig bis zum 27. Juni. Dann war es endlich soweit:
Das LTV-Ehrenmitglied Ursula Stiller besuchte die Reinickendorfer Grundschule trotz Rekordhitze und prüfte zuerst die aufgeregten Tanz-AG-Tänzer*innen der 3. Klassen in Kleingruppen. Nach einigen kritischen und konstruktive Worten nach dem ersten Tanz zeigten schließlich alle ihr wahres Können und so bestanden alle Kinder erfolgreich die Prüfung und erhielten ihr erstes Tanzsportabzeichen: das DTV-Tanzsternchen.
Danach ging es weiter mit den Größten: die Ringelnatz Dance Crew, das Startteam der Schule vom Youth Dance Contest, zeigte nun ein weiteres Mal, wie großartig es die verschiedenen Gruppenchoreographien beherrschte und erntete dafür großes Lob. Was für ein Abschluss der Tanzkarriere an der Ringelnatz-Schule: alle Prüflinge erhielten das Deutsche Tanzsportabzeichen in Bronze.
Das Besondere in diesem Jahr war, dass das Wettbewerbsteam um ersten Mal auch teilweise aus Tänzerinnen der Klassenstufe 5 bestand. Das gab es noch nie und die Anzahl der tanzsportbegeisterten Teilnehmenden wächst immer weiter. Da kann man nur sagen: Weiter so!
Es bleibt spannend abzuwarten, ob mit dem neuen Fach Musik-Tanz bald vielleicht sogar alle Schülerinnen und Schüler das Tanzsportabzeichen an dieser Schule im Rahmen des Musikunterrichts ablegen werden können. Die Schulleiterinnen der Ringelnatz-Schule, Frau Dr. Jeschke und Frau Schumann-Liß, haben jedenfalls gemeinsam mit dem Fachbereich Musik, allen voran Frau Bress und Herr Wilke, und dem Tanzsportprofil unter der Leitung von Frau Mosmann und Frau Winkler, ein einmaliges Konzept zur Kooperation erarbeitet, das nun seit einem Jahr erfolgreich läuft und dies in Zukunft ermöglichen könnte.
Dies könnte als Modell für im schulinternen Curriculum verbindlich vereinbarte Kooperationen des Tanzsports mit dem Fachbereich Musik in Zukunft dienen. Also dann, lassen wir die Tanzfreude aus Arbeitsgemeinschaften in den Unterricht - ein Gewinn auf allen Ebenen. Jessica Winkler, LTV-Schulsportbeauftragte
Gemäß Berliner TSO (Turnier- und Sportordnung) hat das LTV-Präsidium die Regeln für Aufstiege bei Landesmeisterschaften verändert.
In "TSO F 7.2.3 Aufstieg bei Landesmeisterschaften" heißt es: "Die Anzahl der aufsteigenden Paare bei Landesmeisterschaften wird vorab durch das LTV-Präsidium, für Kinder-, Junioren- und Jugendgruppen auf Vorschlag des Jugendausschusses der BTSJ, festgelegt."
Die Regeln wurden bei den "Grundvoraussetzungen" in den Absätzen 1 und 2 neu beschlossen. Dort heißt nun ab sofort: Die Aufstiegskandidaten müssen 80 % der Platzierungen und 80 % der Punkte gem. aktueller Aufstiegstabelle ertanzt haben und steigen dann zwingend per Präsidiumsbeschluss bei Landesmeisterschaften auf. Optional: Aufstiegskandidaten, die beides (Platzierung und Aufstiegspunkte) ab jeweils 50 % und unter 80 % ertanzt haben, dürfen sich entscheiden.