Mit dem Jahr 2020 sollte das Blaue Band ein neues Turnierkonzept erhalten, musste jedoch aufgrund der COVID-19 Pandemie wenige Wochen vorher komplett abgesagt werden. Zugleich war das Jahr 2020 als ein Zwischenschritt zu einer Großveranstaltung für alle Altersgruppen, von offenen Turnieren bis Weltranglistenturnieren angedacht. Dabei waren neben einem Wechsel der Turnierstätte(n) und der Verkürzung auf drei Tage auch der Zeitpunkt des Blauen Bandes als Änderung vorgesehen - nicht mehr zu Ostern, sondern Anfang April, aber mindestens eine Woche vor Ostern. Doch die weiteren Entwicklungsschritte müssen zunächst teilweise ausgesetzt werden, da nach derzeitigem Stand überhaupt nicht abzusehen ist, wie die Pandemie-Situation im März 2021 sein wird.
Somit laufen die aktuellen Planungen für das Wochenende 26.-28. März 2021 ab sofort ohne internationale Turniere und die Organisatoren haben der WDSF den Verzicht auf die internationalen Weltranglistenturniere 2021 mitgeteilt. Für internationale Turniere sind planbare Reisemöglichkeiten essentiell und die derzeitigen, aktuellen und prognostizierten Risiken im Zusammenhang mit Reisen (u.a. Pandemie-Risikogebiete, Stabilität von Flugverbindungen) sind zu hoch, als dass eine verlässliche Grundlage für die jetzt erforderlichen Planungen gegen sei. Wie genau das Turnierangebot des Blauen Bandes 2021 auf Basis der aktuellen Hygienekonzepte aussehen wird, soll Ende Oktober kommuniziert werden.
Seit einigen Jahren ermitteln die Tanzsportler in der Region Berlin-Brandenburg stets gemeinsam ihre jeweiligen Landesmeister. Es tanzt zusammen, was auch sonst vieles gemeinsam hat. Aber in Pandemie-Zeiten hat sich die Grenze zwischen den beiden Bundesländern - mit regional unterschiedlichen Ereignissen und Verordnungen - zu einer großen Herausforderung entwickelt. Denn nicht überall sind die Trainingsmöglichkeiten gleich, geschweige denn, dass überall in der Metropolregion Turniere einheitlich durchgeführt werden könnten. Beide Landestanzsportverbände haben mit den jeweiligen Ansprechpartnern auf Länderebene eigene und damit unterschiedliche Konzepte und Absprachen treffen müssen. Somit sind gemeinsame Landesmeisterschaften im Jahr 2020 sehr schwer zu realisieren.
Das Präsidium des LTV Brandenburg hat sich daher entschieden, den geplanten Meisterschaftstag am 14. November in Frankfurt/Oder abzusagen und generell keine brandenburgischen Landesmeisterschaften 2020 durchzuführen.
Im LTV Berlin waren in der ersten September-Hälfte die Vereinsvertreter aufgerufen, mit den Trainern und aktiven Leistungssportlern zu besprechen, ob ein LM-ähnliches Turnier von den Berliner Tanzpaaren gewünscht sei. Diese Ergebnisse wurden zur Sitzung der Berliner Vereinssportwarte in der vergangenen Woche zusammengetragen und zeigen, dass eine deutliche Mehrheit dies befürwortet.
Daher wird das Präsidium des LTV Berlin nun in den kommenden Tagen konkrete Planungen für einen "Berlin-Cup" (Arbeitstitel) am letzten November-Wochenende beginnen. Zu diesen Turnieren sind nur Paare Berliner Vereine zugelassen. Und auch für die Paare der D/C-Klassen wird eine Alternative zu dem Turniertag am 14. November erarbeitet.
Am kommenden Montag (28. September) gibt es eine weitere Lehrerfortbildung mit u.a. unserem Bundes- und Landestrainer (Latein) Horst Beer. Dieser Lehrgang (Aufbaukurs) baut auf dem Einsteigerkurs mit überfachlichem Ausblick auf, in dem erklärt wird, wie man die erlernten Tänze in der Schule und im Unterricht am besten etablieren kann.
Dieser Kurs ist auch für Neu-Einsteiger geeignet. Im großen und gut belüfteten Klaus-Koch-Saal des LLZ Tanzen ergibt sich somit für Lehrkräfte an Schulen die gute Gelegenheit, bei einer Präsenz-Fortbildung weitere Impuls für die schulische Arbeit zu erhalten. Die Teilnehmer*innen lernen neue/weiterführende Line-Dance-Folgen.
Die Anmeldung muss mit dem verlinkten Formular erfolgen – einfach auf das „Banner“ im oberen Bereich der Startseite klicken. Es sind noch wenige Restplätze verfügbar - eine Genehmigung der Schulleitung ist erforderlich.
In der ersten September-Hälfte trafen sich verschiedene Gremien innerhalb des Landestanzsportverbandes Berlin zu ersten Präsenzterminen in der Corona-Zeit. Die aktuellen Rahmenbedingungen dominierten in allen drei Treffen die Agenda:
Vorsitzendentreffen Eine lange Agenda hatten sich die Vereinsvorsitzenden mit den LTV(Vize-)Präsidenten für das Treffen beim Blau-Weiss vorgenommen. Zunächst wurde der LTV-Verbandstag am 1. Oktober und dessen Tagesordnung mit den unveränderten Anträgen nochmals besprochen. Es haben sich seit der Verschiebung der Versammlung keine Änderungen ergeben und die im Verbandstagsheft abgedruckten Dokumente haben weiterhin Gültigkeit. Thematisiert wurde auch bereits der DTV-Verbandstag im Januar 2021. Selbstverständlich wird es gern gesehen, wenn die Vereinsvertreter persönlich in Frankfurt anwesend sein werden, es besteht zugleich erneut das Angebot, dass der LTV Berlin mittels Vollmacht die Stimmen der Berliner DTV-Vereine wahrnimmt. LTV-Präsident Thorsten Süfke berichtete in diesem Zusammenhang über aktuelle Entwicklungen in den Dachverbänden - und natürlich beherrschen auch dort die Herausforderungen der Pandemie-Zeit das aktuelle Tagesgeschäft. Die Vorsitzenden berichteten von den Erfahrungen und Entwicklungen in den Vereinen und gemeinsam wurde vereinbart, dass hinsichtlich der Wiederaufnahme des Turnierbetriebs die aktiven Turniertänzer und Trainer bis zur Sportausschuss-Sitzung befragt werden sollten. Weitere wichtige Themen waren die aktuelle Kaderstruktur, der Berliner Freizeit-Tanzsport-Kongress im November, Neuigkeiten aus dem Breitensportbereich sowie der Kinder- und Jugendschutz im Berliner Tanzsport. Zwischenzeitlich dürften alle Berliner Vereine eine E-Mail-Einladung zu einer digitalen LSB-Veranstaltung am 28. September (Montag) erhalten haben. In dieser wird das Kinder- und Jugendschutzsiegel des LSB Berlin vorgestellt. Es muss das Ziel aller Berliner Tanzsportvereine sein, dieses Siegel zum Ende des Jahres 2021 erhalten zu haben. Im ersten Schritt ist verpflichtend für jene Vereine, die minderjährige Vereinsmitglieder bei LSB und DTV gemeldet haben, eine/n Jugendschutzbeauftragte/n zu benennen und diese Person im Rahmen eines Basislehrgangs beim LSB Berlin mit den Grundlagen vertraut zu machen. Hierfür stehen Wochenend-Lehrgänge (Freitag abend/Samstag) Ende Oktober und Ende November beim LSB zur Verfügung (weitere Infos unter www.kinderschutz-im-sport-berlin.de). Zudem koordiniert der Landestanzsportverband Berlin am 11./12. Dezember im Horst-Korber-Sportzentrum einen weiteren Lehrgang, falls die Teilnehmerplätze bei den derzeit ausgeschriebenen Lehrgängen nicht reichen.
Treffen der Vereinsansprechpartner für Breitensport LTV-Vize-Präsident Jürgen Beier begrüßte am 8. September insgesamt fünf Vertreter des Vereinsbreitensports im LLZ Tanzen. Und wie schon bei einer Befragung der Breitensportler vor zwei Monaten, wurde erneut deutlich, dass im letzten halben Jahr viele kreative Ideen entwickelt wurden. So konnte der Breitensport schon während des Trainingsverbots ein gewisses Angebot aufrecht erhalten und dann ebenso für die derzeitigen Rahmenbedingungen Lösungen finden - seien es zum Beispiel durch Videoclips, Tanzen auf der Wiese oder einem Parkplatz oder der Abwandlung von Tänzen (damit kontaktlos) gewesen. Da sich die Vereine viel einfallen ließen, konnten die Mitgliedszahlen stabil gehalten werden. Die Loyalität der Breitensportler war hoch und sie haben den Vereinen die Treue gehalten, auch wenn das Vereinsleben weiterhin schwierig ist und das wöchentliche Treffen in den Hobbygruppen zunächst ausfallen und nun auch häufig anders verläuft. In den Schulen und bei den dortigen Schulsport-Angeboten ist hingegen die Enttäuschung aufgrund der Kontaktlosigkeit groß. Aber auch hier haben viele Trainer und Lehrkräfte tolle Alternativen gefunden. Weitere Themen der Sitzung waren die neue DTV-Finanzordung zum DTSA, die Prävention sexualisierter Gewalt (insbesondere der Kinder- und Jugendschutz) und der FreiTaKo. Erfreulich ist, dass inzwischen wieder DTSA-Abnahmen und Breitensportturniere geplant werden. Auch hier unterstützt der Verband gerne und ist offen für kreative Ideen, wie zum Beispiel eine DTSA-Abnahme per Livestream oder Videoclip. Schließlich, so fasste es Jürgen Beier zusammen, "sind wir mit dem Gefühl rausgegangen, dass die Krise auch eine Chance ist, dass das Vereinsleben wieder mehr an Bedeutung gewinnen kann und zugleich hat sie viel Kreatives hervorgebracht".
LTV-Sportausschuss Am dritten September-Donnerstag hatte sich schließlich der Ballettsaal im LLZ Tanzen zum Tagungsraum für die Vereinssportwarte gewandelt. LTV-Sportwart Hendrik Heneke berichtete vom aktuellen Geschehen im Sport, wobei es natürlich dabei nicht um Ergebnisse und vergangene Turniere ging, sondern ebenfalls um Veränderungen, Absagen und erforderliche Anpassungen zum Sportbetrieb aufgrund der aktuellen Vorgaben. Einige Vereine hatte bereits im Vorfeld die Meinungen und Stimmungen aus den Trainingsgruppen zu den anstehenden Landesmeisterschaften übermittelt. Aber auch die anwesenden Sportwarte berichteten aus den Clubs, dass die Mehrzahl der Berliner Tanzsportler gerne Turniere tanzen möchte. Selbst wenn diese Turniere eben ganz andere Formate haben werden und mit Einschränkungen versehen sein werden. Dieser Tenor war dann auch maßgeblich bei der Planung des Turnierkalenders im ersten Halbjahr 2021. Turniertage sollen mit maximal zehn Startklassen geplant werden und weiterhin von den Anforderungen des aktuellen Hygienekonzepts ausgehen. Neben den Berichten des LTV-Lehrwarts und des ZWE-Beauftragten sowie des Jugendsportwarts wurde noch über die kurz darauf anstehende digitale Sportsitzung im DTV und deren Agenda nebst Anträgen gesprochen.
Gleich zwei Mitgliedsvereine des LTV Berlin feiern in diesem Jahr ein Jubiläum:
Der TC Brillant wurde am 09.09.1990 gegründet und feiert sein 30. Jubiläum, der TC Blau-Weiss hatte seine Grundungssitzung bereits am 16. September 1970 und wird in diesem Jahr 50 Jahre alt.
Das LTV Präsidium gratuliert beiden Vereinen zum Jubiläum.
Über beide Jubiläen wird in der aktuellen Ausgabe das Tanzspiegels berichtet. Die Beiträge können Sie hier downloaden.
Am Montag konnten in einem persönlichen Gespräch mit dem LSB Berlin die letzten Fragen geklärt werden. Für Fragen zum Rettungsschirm Sport steht unser Vizepräsident Götz Moser gerne zur Verfügung und kann unter goetz.moser@ltv-berlin.de dazu kontaktiert werden.
Letzten Donnerstag trafen sich die Mitglieder des LTV-Präsidiums nach mehr als fünf Monaten erstmals wieder zu einer Präsenzsitzung im LLZ Tanzen. Anwesend waren auch die Mitglieder der Verbandstagsleitung, denn die Vorbereitung der Sitzung des nach der Satzung höchsten LTV-Gremiums am 1. Oktober stand an.
Über den Stand der Vorbereitungen und die unverändert auf der Tagesordnung stehenen Anträge wird zudem im Rahmen des Vorsitzendentreffens am 1. September gesprochen, was ein weiterer Agendapunkt war.
Zudem beschäftigte sich das LTV-Präsidium mit den aktuellen Sachständen in den Bereichen Breaking und Schulsport.
Die Organisation der Kadertrainings in den kommenden Wochen sowie die (erneute) Neuterminierung der Kadersichtung Standard waren ebenfalls Teil der umfangreichen Tagesordnung, wie auch die Vorbereitung zahlreicher Gremien-Sitzungen in LTV und DTV während der nächsten fünf Wochen.
Der Deutsche Tanzsportverband sucht zum 1. Januar 2021 eine*n Bundestrainer*in Breaking (m/w/d). Damit geht der DTV den nächsten Schritt in Richtung Olympia 2024 in Paris, wo die Sportart Breaking erstmals Bestandteil des Programms sein wird.
Gesucht wird eine engagierte Persönlichkeit mit Erfahrungen im Breaking als aktive*r Athlet*in oder als Trainer*in. Der Besitz eines Trainerscheins oder gleichwertiger Kenntnisse und Qualifikationen, sowie Kenntnisse im organisierten Sport und dessen ehrenamtlichen Strukturen sind von Vorteil. Neben der Bereitschaft sich aktiv am Aufbau der Abteilung Breaking zu betätigen, werden gute konzeptionelle und pädagogische Fähigkeiten vorausgesetzt. Das Aufgabengebiet setzt Flexibilität und Belastbarkeit, hohe Einsatzbereitschaft (auch am Wochenende), Reisebereitschaft, Eigeninitiative und Teamfähigkeit voraus.
Die Tätigkeit umfasst unter anderem die Erarbeitung einer Bundeskaderstruktur, die Unterstützung des Beauftragten Breaking im Lehrwesen (Aus- und Weiterbildung von Trainer*innen & Wertungsrichter*innen), die kontinuierliche Beobachtung, Leistungsbewertung und Betreuung der Kaderathleten*innen.
Es handelt sich um eine zunächst bis 31. Dezember 2024 befristete Stelle.
Nachdem der LTV-Verbandstag und die Jugendvertreterversammlung (JVV) der BTSJ im März wegen der Pandemie zunächst unbestimmt verschoben werden mussten, steht jetzt der neue Termin für beide Versammlungen fest:
Donnerstag, der 1. Oktober 2020 beim Landessportbund Berlin, Jesse-Owens-Straße 2, 14053 Berlin JVV - Beginn 18:00 Uhr Verbandstag - Beginn 19:30 Uhr
Eine wichtige Änderung gibt es in diesem Jahr: Für die Durchführung des Verbandstags und der JVV gelten die Hygienevorgaben des Veranstaltungsorts. Zur Erfüllung dieser ist in diesem Jahr eine vorherige Anmeldung für alle Teilnehmer zwingend erforderlich. Wir bitten im Interesse aller, dass pro Mitgliedsverein zunächst nur ein/eine Delegierte/r benannt wird. Sollte ein/eine zweite/r Delegierte/r gewünscht sein, vermerken wir dies gern auf einer Warteliste und geben ca. eine Woche vor dem Verbandstag hierzu eine Rückmeldung.
Die Anmeldung der Teilnahme und Benennung des/der Vereinsdelegierten mit Vor- und Nachname, E-Mailadresse und Telefonnummer ist bis zum 18. September, 12 Uhr vorzunehmen. Diese Daten werden gem. der Infektionsschutzverordnung für die Dauer von vier Wochen nach der Veranstaltung aufbewahrt.