Fabian Wendt und Anne Steinmann sind Berliner Landesmeister und zugleich Gebietsmeister Ost der Senioren I über 10 Tänze. Im sachsen-anhaltinischen Zerbst gewannen die beiden Berliner das Qualifikationsturnier zur Deutschen Kombinationsmeisterschaft der Senioren I und krönten sich damit zugleich mit dem Berliner Meistertitel.
In sechs der zehn Tänze wurden sie von den sieben Wertungsrichtern auf Platz 1 gesehen und gewannen mit Platzziffer 14 vor den Vize-Meistern Dominic und Mariann Thutewohl aus Leipzig.
Das Finale:
1. Fabian Wendt / Anne Steinmann (TSG Residenz Berlin) 2. Dominic Thutewohl / Mariann Thutewohl (TSC Leipzig) 3. Steve Hädicke / Antonia Adam (Excelsior Dresden) 4. Martin Lutz / Katarzyna Rybinksa (Frankfurt/Oder) 5. Jürgen Rodewald / Kathrin Rodewald (Wittenberg)
An diesem Wochenende wurden und werden die Paare für die drei Kaderteams Latein gesichtet. Bundes- und Landestrainer Horst Beer sichtete am Freitag gemeinsam mit Landessportwart Hendrik Heneke die Paare der Hauptgruppe und Senioren für die beiden entsprechenden Kadergruppen.
Da einige Paare aus gesundheitlichen Gründe ihre Teilnahme wieder absagen mussten, wird es im Sommer u.a. für diese, bereits angemeldeten, Paare eine Nachsichtung geben.
Ab diesem Jahr wird es, analog zu dem bereits seit vielen Jahren bewährten Senioren-Standardkader, auch einen Senioren-Lateinkader geben. Damit folgte das LTV Präsidium dem Wunsch vieler Paare aus dieser Altersgruppe, die besonders in Berlin über die letzten Jahren zahlenmäßig immer weiter angewachsen ist und auch schon einige internationale Erfolge vorweisen kann. Diese Entwicklung wird nun zukünftig durch ein ergänzendes und strukturiertes Kadertraining gefördert.
Am Sonntag folgt noch das Sichtungstraining für den Nachwuchsbereich.
Zur Förderung des Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssports hat das LTV-Präsidium auch für 2022 ein DTSA-Förderprogramm ausgeschrieben. Denn besonders das Deutsche Tanzsportabzeichen (DTSA) soll in den Vereinen wieder eine wichtige Komponente des Angebots sein, zudem ein schöner Anlass für eine gemeinsame Veranstaltung und auch ein jährliches (Zwischen-)Ziel.
DTSA-Abnahmen werden heutzutage sowohl als Paar (auch gleichgeschlechtlich) als auch in Gruppen erbracht, doch gibt es auch Ausnahmen. In Gruppentänzen können Einzelpersonen nebeneinandertanzen. Zudem kann das DTSA in den New Vogue Tänzen, im Stepptanz, in alten Tänzen, im Tango Argentino und im Discofox abgenommen werden. Eigentlich in jeder Tanzart.
Das DTSA ist zudem teil des Deutschen Sportabzeichen und kann hierfür angerechnet werden.
Das Förderprogramm fördert eine Abnahme mit je 10 Paaren mit 50 € und die jeweils drei Berliner Vereine, der ordentlichen Mitgliedervereine des LTV, mit den meisten DTSA-Abnahmen des Jahres im Erwachsenen- und Jugendbereich erhalten Preise oder Präsente des LTV Berlin, wie Eintrittskarten für Veranstaltungen und/oder Sportförderung.
Ansprechpartner für die Durchführung von DTSA-Abnahmen ist die Geschäftsstelle des LTV Berlin, Tatjana Hagel (E-Mail: dtsa@ltv-berlin.de). Die Abnahmerichtlinien des DTSA finden Sie auf der LTV-Internetseite unter Sport > Breitensport
Am Sonntag (13. März 2022) startet in Berlin die 2. Bundesliga der Standardformationen in die Saison 2022:
Ab 13 Uhr in der Gretel Bergmann Sporthalle (Rudolstädter Str. 77, 10713 Berlin) - Einlass für Zuschauer ab 12.00 Uhr. Eintrittspreise: 12,- €, Kinder unter 6 Jahren frei, nach Lockerung der Corona-Regeln sind an der Tageskasse noch Eintrittskarten erhältlich.
Es gilt das Schutz- und Hygienekonzept des LTV Berlin. Während der Veranstaltung besteht auch auf den Sitzplätzen für alle anwesenden Personen FFP2-Maskenpflicht. Es gelten die 3G Regeln (für Aktive und Zuschauer):
1) nachweislich vollständig gegen COVID-19 geimpft sein (seit der letzten notwendigen, zweiten Impfung sind mindestens 14 Tage vergangen),
2) oder nachweislich von einer COVID-19-Erkrankung genesen sein (mindestens 28 Tage und höchstens 3 Monate nach einem positiven PCR-Testergebnis)
3) oder nachweislich negativ getestet sein (als Testnachweis wird ein maximal 24 Stunden zurückliegender Antigen-Schnelltest - ausgestellt durch eine offizielle Teststelle.
Die Anfangszeiten der Turniere beim Jugendturniertag (Samstag, 12. März) im Palais am See stehen fest: 11:00 Uhr Kin D/St - Jun II D/St 11:45 Uhr Jun I D/St - Jug D/St 13:10 Uhr Kin D/Lat - Jun II D/Lat 14:30 Uhr Jun I D/Lat - Jug D/Lat 16:00 Uhr Jun II C/St 17:00 Uhr Jun I C/St - Jug C/St 18:00 Uhr Jun II C/Lat 19:00 Uhr Jun I C/Lat - Jug C/Lat Ende ca. 20:20 Uhr
Die Turniere der Kinder C/St und Kinder C/Lat entfallen leider.
Die teilnehmenden Paare dürfen frühestens eine Stunde vor Turnierbeginn in das Palais am See, damit die maximale Personenanzahl nicht überschritten wird und müssen daher bitte auch unmittelbar nach Ende des eigenen Turniers die Turnierstätte wieder verlassen.
Das Eintrittsgeld an der Tageskasse beträgt 10,- Euro, Schüler und Studenten 5,- Euro. Die Startgebühr beträgt 5,- Euro pro Start!
Hinweis zur Anreise: Samstags gilt im öffentlichen Straßenbereich um Alt-Tegel eine max. Parkdauer von 3 Stunden (mit Parkscheibe).
Hygienekonzept Für alle Anwesenden gilt FFP2-Maskenpflicht (auch am Sitzplatz), außer bei der direkten Sportausübung. Zudem gilt die 3G-Regel.
Ausgenommen von der Testpflicht sind u.a.: Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, die im Rahmen des Schulbesuchs regelmäßig getestet werden. Hier gilt der Schüler- bzw. Schülerinnenausweis als anerkannter Nachweis des 3G-Status. (Dies gilt allerdings nicht während der Ferienzeiten. Kinder unter sechs Jahren müssen keinen Nachweis erbringen.)
Heute ist Internationaler Frauentag. Aus diesem Anlass stellte der Landessportbund Berlin die neue Ausgabe seines Magazins SPORT IN BERLIN mit dem Titelthema FRAUEN IM SPORT online:
Weil es immer noch weniger Frauen als Männer in unseren Vereinen gibt. Weil es immer noch Unterschiede gibt bei der Förderung von Frauen und Männern, in den Ehrenämtern und Führungspositionen. Weil es immer noch Diskriminierung und Sexismus gegenüber Frauen im Sport gibt.
SPORT IN BERLIN fragt nach Ursachen und lässt Frauen zu Wort kommen. Darunter Jilou - B-Girl, Deutschlands erfolgreichste Breakdancerin und WM-Bronzemedaillen-Gewinnerin.
„Breaking ist nicht nur Sport, sondern auch eine Kunstform, bei der es vorrangig darum geht, sich auszudrücken und einen individuellen Style zu finden. Besonders auch dieser künstlerische Aspekt motiviert mich zu täglichem Training und Höchstleistungen. Es macht Spaß herauszufinden, wozu speziell mein Körper fähig ist und wie viele Variationen man von einem simplen Move wie z. B. einem Handstand finden kann. In einer männerdominierten Szene bekomme ich als Frau viel Aufmerksamkeit, die einerseits zu einem schnellen Aufstieg verhelfen kann. Andererseits mache ich aber auch unzählige Erfahrungen mit Sexismus und viele sprechen mir den Erfolg ab, da ich „nur erfolgreich geworden sei, weil ich eine Frau bin“. Das kann ziemlich frustrierend sein, wenn man irgendwann anfängt es selbst zu glauben. Aber trotzdem liebe ich meinen Sport seit vielen Jahren. Es gibt übrigens noch weitere Dinge, die einem den Alltag erschweren: Hier denke ich, ist oft meine Hautfarbe ein Grund für Menschen mich unterbewusst auszuschließen. Die Frage nach meiner Herkunft hat IMMER einen abwertenden Beiklang.“
In Vorbereitung auf die Latein- und Kombinationssaison, von den Landes- über die Gebiets- bis hin zu den Deutschen Meisterschaften sowie die Ranglistenturnier-Saison hat die Berliner Tanzsport-Jugend an diesem Wochenende ihr jährliches Latein-KaderCamp durchgeführt. Als Referentin war erneut die DTV-Verbandstrainerin Alice Marlene Schlögl zu Gast im Landesleistungszentrum Tanzen.
In zwei Teilgruppen wurde intensiv gearbeitet und trainiert - mit (Vor-)Freude auf die anstehenden Turniere und Begeisterung am Tanzsport, der nun hoffentlich immer häufiger und normaler möglich sein wird.
Mit der Einführung der 3G-Regelung sind zugleich die bisherigen Anforderungen z.B. an Verpflichtungserklärungen und Mindestabstände entfallen. Zugleich ist nun überall - außerhalb der eigenen Sportausübung - eine FFP2-Maske zu tragen. Dies berücksichtigen nun die Hygienekonzepte für das Landesleistungszentrum Tanzen und für den Wettkampfbetrieb im LTV Berlin.
Der Landessportbund Berlin hat als Überblick über alle geltenden Regelungen (ohne Veranstaltungen) eine Übersicht erstellt. Und auch das Hygienerahmenkonzept der für den Sport zuständigen Senatsverwaltung wurde den aktuellen Vorgaben entsprechend aktualisiert.
Den Bericht über die Deustche Meisterschaft der Senioren II in den Standardtänzen 2021, mit den Deutschen Meistern aus Berlin (Gert Faustmann/Alexandra Kley), Tagebuchveröffentlichungen von Marius-Andrei Balan und Khrystyna Moshenska, Infos zum Wohlfühlturnier Equality und bei wem noch lange nicht Schluss ist – all das erfahren bzw. lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Tanzsspiegels: jetzt auch hier als eMagazine.
In dieser düsteren Zeit eines Angriffskriegs mitten in Europa erleben wir auch Hoffnungszeichen – vor allem durch die Welle der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und den Geflüchteten. Auch einige Vereine und Verbände des Berliner Sports haben schon spontan und wunderbar Hilfe geleistet.
Auf der Webseite des Landessportbund Berlin (www.lsb-berlin.de/ukraine) finden Sie nun unter anderem Informationen zu Vereinen und Verbänden, die Hilfsangebote machen. Hier wurde auch eine Karte des Berliner Turn- und Freizeitsportbunds eingebunden, auf der sich Vereine mit ihren Hilfsaktionen registrieren lassen können: ukraine.btfb.de. Für Rückfragen und zur Koordinierung von Hilfsmaßnahmen hat der LSB auch einen zentralen Ansprechpartner benannt: Karlos El-Khatib aus der Stabsstelle Grundsatzfragen, Sportinfrastruktur und Nachhaltigkeit.
Auch der LTV Berlin dankt allen ganz herzlich, die Hilfsaktionen gestartet haben oder sich daran beteiligen. Das ist ein unglaublich starkes Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts aus dem Sport heraus.
Die Verbände erreichen gerade auch viele Fragen zu einer möglichen Unterbringung von geflüchteten Menschen in Sporthallen. Diese Fragen sind berechtigt und stellen für uns keinen Widerspruch zur Hilfsbereitschaft des Berliner Sports dar. Wir haben daher die Bezirksstadträtinnen und Bezirksstadträte für Sport mit der Bitte angeschrieben, alle alternativen Unterbringungsmöglichkeiten für geflüchtete Menschen in den Blick zu nehmen, weil sie eindeutige Vorteile gegenüber der Unterbringung in Sporthallen haben.
Und eine Bitte haben wir noch: Lassen Sie uns auch an den kommenden Wochenenden bei Turnieren eine Schweigeminute halten. Innehalten, Besinnen und Gedenken an die Opfer des Kriegs gehören ebenfalls zur Solidarität. Und:
"um die Anteilnahme und Solidarität mit den Opfern des Krieges in der Ukraine und als Protest gegen die russische Invasion sowie den damit verbundenen Bruch des Völkerrechts zum Ausdruck zu bringen. Sportdeutschland steht zusammen, denn nach den Erfahrungen der Geschichte haben wir uns alle wohl nicht vorstellen können, dass ein Konflikt in der Mitte Europas nochmals so eskalieren könnte. Mit diesem Moment der Stille geht unser gemeinsames Signal aus, dass Gewalt und Krieg keinen Platz haben dürfen."