Edith Müller, geb. Kloninger, feiert am heutigen 26. August ihren 90. Geburtstag. Sie errang mit ihrem Ehemann und Tanzpartner Hans-Hermann Müller (1913 - 2014), 1955 Gründungsmitglied des Vorgängers unseres Landestanzsportverbandes (VCBA), die ersten nationalen Titel für Berlin. Anlass genug, um auf ihre überaus erfolgreiche Laufbahn zurückzublicken. Gelernt hat Edith Müller den Beruf des Industriekaufmanns, arbeitete danach als Chefsekretärin in der Baubranche.
Ihre gemeinsame Tanzkarriere begann 1955 mit einem Tanztee im „Haus Gehrhus“. 1956 wechselte das Paar zum Schwarz-Weiß Berlin 1922. Ebenso folgte ein Jahr später mit der Hochzeit eine wegweisende private Entscheidung. Das ambitionierte Tanzpaar nahm regelmäßig Privatstunden beim renommierten Berliner Trainer Horst Haase, auch nach dessen Wechsel Anfang der 1960er Jahre ins hessische Kassel. Der Lohn für diesen Aufwand stellte sich alsbald ein. So gewann das Paar u. a. 1963 das internationale Senioren-S-Tanzturnier anlässlich der Kieler Woche.
Ihre größten Erfolge errangen Müllers mit beiden deutschen Meistertiteln der Senioren-Sonderklasse Standard 1964 (Bochum) und 1965 (Frankfurt/Main). Der Slowfox war nach eigenem Bekunden ihr bester Tanz. Nach dem Ende der Turniertanz-Laufbahn 1966 blieben beide bis ins hohe Alter dem Tanzsport treu und verfolgten u. a. als fachkundige Zuschauer regelmäßig das „Blaue Band der Spree“.
Wir gratulieren Edith Müller zum runden Geburtstag mit besten Wünschen für das nächste Lebensjahrzehnt und zollen einer großen Berliner Tänzerin Dank wie Anerkennung zugleich.
Archivbeauftragter Dirk Ullmann für das Präsidium des LTV Berlin
Wie der DTV vor wenigen Tagen bekanntgab, gibt es Änderungen bei den Deutschen Standard-Meisterschaften am 5. und 6. Oktober 2024. Die Deutschen Meisterschaften der Kinder, Junioren und Jugend im Paarbereich sind nun alle für Samstag, den 5. Oktober 2024 in Braunschweig vorgesehen. Am Sonntag, den 6. Oktober 2024 finden dann die Deutschen Meisterschaften der Kinder, Junioren und Jugend im Solo- und Synchro Duo-Bereich an gleicher Stelle statt.
Außerdem soll an dieser Stelle nochmal an die 10-tägige Meldefrist für die Landesmeisterschaften im September erinnert werden:
Samstag, 7. September Landesmeisterschaften Standard - Kinder I/II, Junioren I/II und Jugend D.C-Klassen sowie Masters I/II/III/IV D.C-Klassen >Meldeschluss 27. August, 23:59 Uhr
Samstag, 14. September Landesmeisterschaften Standard - Hauptgruppe D.C.B.A.S sowie Masters I S und Masters III S >Meldeschluss: 3. September, 23:59 Uhr
Sonntag, 15. September Landesmeisterschaften Standard - Hauptgruppe II D.C.B.A.S, Junioren I/II B-Klassen, Jugend B.A-Klasse >Meldeschluss: 4. September, 23:59 Uhr
Nach den Wahlen im April und einigen personellen Veränderungen haben sich LTV-Präsidium und der Jugendausschuss der Berliner Tanzsportjugend in dieser Woche zu einer ersten gemeinsamen Sitzung getroffen. Es wurden Grundsätze der Zusammenarbeit vereinbart, über die Anforderungen an einen Landesfachverband, die anstehenden Herausforderungen veränderter Anforderungen der Zuwendungsgeber und gemeinsame Planungen für die Zukunft gesprochen. Letzteres betraf die Zusammenarbeit mit den Mitgliedsvereinen, die Weiterentwicklung von Breaking im Nachwuchsbereich, Turnier- und Breitensportveranstaltungen sowie den Schulsport.
Nach diesem ersten Austausch, der vorrangig Grundlagen betraf, ist angedacht, sich im kommenden Jahr für eine gemeinsame Klausurtagung erneut zu treffen, um konkrete Maßnahmen zu entwickeln.
Am Freitag (9. August) bekommt Breaking die große olympische Bühne. Auf der Place de la Concorde - im Herzen der französischen Hauptstadt und nicht weit entfernt vom olympischen Feuer - werden erstmals olympische Medaillen in einer Tanzsport-Disziplin vergeben.
Den Traum von der Teilnahme an olympischen Spielen konnte sich leider kein deutsches B-Girl (und auch kein B-Boy) erfüllen. Aber die mediale Aufmerksamkeit auf dem Qualifikationsweg nach Paris findet sich in einigen Mediatheken und Publikationen wieder:
Zwei Jahre lang wurden die jeweils besten B-Girls und B-Boys von Tanzsport Deutschland von einer Crew des ZDF-Sportstudios auf dem Weg nach Paris begleitet. Herausgekommen ist eine Dokumentation, die in beeindruckender Weise alle Höhen und Tiefen der beteiligten Athletinnen und Athleten während der Vorbereitungsphase auf Olympia vermittelt und aufzeigt, was die deutschen Breakerinnen und Breaker alles gegeben haben, um ein Olympiaticket zu ziehen. Die Reportage besteht aus sechs Episoden, die alle absolut sehenswert sind. Die Geschichten hinter der Geschichte wurden interessant aufbereitet, zusammengeschnitten und sehr gut moderiert. Hier geht es zur Serie: Sportstudio-Reportage
In der Doku-Serie "Generation F" der ARD wird Sanja Jilwan Rasul, genannt Jilou, aus Berlin porträtiert und so heißt es in der ARD Mediathek: "Im Breakdance findet Jilou ihre wahre Bestimmung. Jedes Mal, wenn sie die Bühne betritt, geht es für Jilou um mehr als nur ein Tanzbattle – es geht um Identität und den Kampf um Anerkennung in einer Szene, die von Männern dominiert wird. Breakdance ist 2024 erstmals olympisch und Jilou hat die Chance, Deutschland zu vertreten. Sie will vor allem sich selbst beweisen, dass sie es schaffen kann. Der Film zeigt eine Frau, die bereit ist, alles für ihre Leidenschaft zu geben."
Auf seiner Klausurtagung am 14.07. hat der Jugendausschuss (JAS) Dorit und Henryk Wuttke in den JAS zugewählt. Nachdem bereits bei der letzten Jugendvertreterversammlung (JVV) zwei neue Gesichter in den JAS gewählt wurden, freuen wir uns sehr, weitere Verstärkung zu bekommen. Dorit und Henryk konnten bereits viele Erfahrungen in ihrer bisherigen Vereins- und Verbandsarbeit sammeln und sind somit eine großartige Ergänzung des Teams.
Dorit Wuttke wird das Amt der 1. Beisitzerin übernehmen, während Henryk Wuttke das Amt des 4. Beisitzers bekleiden wird. Damit ist der JAS wieder auf die vorgesehene Größe von 7 Mitgliedern angewachsen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und bedanken uns für die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Die Zuwahl der beiden steht zunächst unter Vorbehalt, da sie noch von der JVV bestätigt werden müssen.
In der ersten Woche der Berliner Sommerferien kam das Präsidium zu einer weiteren Sitzung zusammen. Denn neben einigen Rückblicken, u.a. auf die zwei erfolgreichen Tage der DOSB-Sportabzeichen-Tour Anfang Juli in Siemensstadt, galt es einige Vorbereitungen vorzunehmen und Beschlüsse für den Herbst sowie das kommende Jahr zu fassen.
Besonders im Bereich Lehre konnten einige Planungen vorangetrieben werden: Ab Anfang Oktober wird eine hybride Neuausbildung zum/zur Turnierleiter*in/Beisitzer*in angeboten. Zwölf Lerneinheiten werden an drei Abenden digital unterrichtet, es folgt ein Präsenzwochenende Anfang November und zwei Wochen später dann die Prüfung. Anmeldungen sind ab sofort möglich (zur Ausschreibung). Die Nachprüfungen für die im Mai geendete Trainer B-Neuausbildung sollen ab September stattfinden. Die Planungen finalisiert Landeslehrwart Axel Zechlin in den kommenden Wochen. Und in den Osterferien 2025 sind vier Module zum Trainer C Breitensport in Berlin geplant, nämlich die Module (Urban) Latein, Schulsport, Breaking und HipHop.
Das nächste Vorsitzendentreffen wird am 23. September (Montag) stattfinden: Als Referent konnte der stellv. Co-Direktor des Landessportbund Berlin (und Abteilungsleiter Finanzen) Jens Krüger für einen exklusiven Vortrag zu aktuellen Aspekten sowie der Rechtsprechung zu Verträgen mit Trainern und Honorarkräften gewonnen werden. Da dies ein sehr umfangreiches Themengebiet ist und auch Zeit für Fragen zu besonderen Vereinskonstellationen geboten werden soll, wird das Treffen diesmal bereits um 18 Uhr beginnen.
Die Herbst-Landesmeisterschaften sind größtenteils vorbereitet und nach Bewerbungsschluss für die Landesmeisterschaften 2025 konnte das Präsidium einen Empfehlungsbeschluss fassen, den wiederum nun das Präsidium des LTV Brandenburg beraten wird.
Zum Landeskader Latein hat das Präsidium auf Vorschlag von Landessportwart Hendrik Heneke mehrere B-, A- und Nachwuchspaare nachnominiert, um deren Entwicklung und Turniererfolge in den letzten Monaten zu würdigen und die Weiterentwicklung zu unterstützen.
Nach einem separaten Nachbesprechungstermin zum diesjährigen Berlin Dance Festival hat sich das Präsidium entschieden, die nächstjährige Ausgabe der internationalen Großveranstaltung vom 4. bis 6. April in der Max-Schmeling-Halle durchführen zu wollen.
Zur Erinnerung: Die Berliner Ergänzung der DTV-Turnier- und Sportordnung sieht für Landesmeisterschaften einen vorgezogenen Meldeschluss vor.
Die ausrichtenden Landestanzsportverbände Brandenburg und Berlin haben für die gemeinsamen Meisterschaften eine einheitliche 10-tägige Meldefrist vereinbart. Dies bedeutet konkret folgende Meldeschlüsse für die anstehenden drei Landesmeisterschaften im September:
Samstag, 7. September Landesmeisterschaften Standard - Kinder I/II, Junioren I/II und Jugend D.C-Klassen sowie Masters I/II/III/IV D.C-Klassen - Ort: btc Grün-Gold der TiB 1848, TiB-Sportzentrum Columbiadamm 111, 10965 Berlin >Meldeschluss 27. August, 23:59 Uhr
Samstag, 14. September Landesmeisterschaften Standard - Hauptgruppe D.C.B.A.S sowie Masters I S und Masters III S - Ort: Blau-Weiss Berlin, Cole Sports Center, Hüttenweg 43, 14195 Berlin >Meldeschluss: 3. September, 23:59 Uhr
Sonntag, 15. September Landesmeisterschaften Standard - Hauptgruppe II D.C.B.A.S, Junioren I/II B, Jugend B.A, Masters I B.A und Masters II B.A - Ort: TC Blau Gold im VfL Tegel 1891/Sportzentrum Hatzfeldallee 29, 13509 Berlin >Meldeschluss: 4. September, 23:59 Uhr
Der Landestrainer Standard, Sven Traut, und der Landessportwart laden zum Sichtungstraining in den Standard-Tänzen ein.
Freitag, 30. August 2024: Masterskader offen für alle Paare der Masters I - IV A- bis S-Klasse 19:30 - 21:45 Uhr
Samstag, 28. September 2024: Landeskader offen für alle Paare der Hauptgruppe B- bis S-Klasse sowie Hauptgruppe II B- bis S Klasse 13:00 - 16:00 Uhr
Anmeldungen sind unter Angabe beider Vor- und Nachnamen, Verein und Startgruppe/-klasse per E-Mail an die LTV-Geschäftsstelle (info@ltv-berlin.de) vorzunehmen: Masterskader bis zum 20. August Landeskader bis zum 18. September Nachwuchskader bis zum 23. September
Am 19. und 20. Juli tanzten wieder viele Berliner Paare erfolgreich bei den Eurogames, die dieses Jahr in Wien stattfanden. Tania & Ines Dimitrova (Pinkballroom Berlin) holten sich in den wunderschönen Sofiensälen den Europameisterinnentitel bei den Frauen 40+ Standard, Thomas Bensch & Simone Biagini (Pinkballroom Berlin) den Vizeeuropameistertitel bei den Männern 40+ Standard. Wie immer bei Equality-Turnieren war die Stimmung großartig, und das Publikum feuerte alle Tänzer*innen gewohnt lautstark an.
Die weiteren Ergebnisse der Finalrunden:
Männer 40+ Latein C-Klasse: Guido Gentes & Leon Strauß (Pinkballroom Berlin) 1. Platz B-Klasse: Thomas Bensch & Simone Biagini (Pinkballroom Berlin) 2. Platz
Männer 18+ Standard D-Klasse: Robert Steffens & Andreas Körner-Steffens (Berlin) 2. Platz C-Klasse: Guido Gentes & Leon Strauß (Pinkballroom Berlin) 2. Platz
Frauen 40+ Standard C-Klasse: Kerstin Hübner & Claudia Neidig (Pinkballroom Berlin) 2. Platz Silke Trojahn & Kirsten Reichelt (Blau-Weiss Berlin) 3. Platz B-Klasse: Almut Freund & Dorothea Arning (TC Spree-Athen) 4. Platz Katrin Stade & Kathrin Raithel (Pinkballroom Berlin) 5. Platz Antje Wähner & Melanie Braun (Pinkballroom Berlin) 6. Platz A-Klasse: Tania & Ines Dimitrova (Pinkballroom Berlin) 1. Platz
Männer 40+ Standard B-Klasse: Guido Gentes & Leon Strauß (Pinkballroom Berlin) 3. Platz A-Klasse: Thomas Bensch & Simone Biagini (Pinkballroom Berlin) 2. Platz
Männer 18+ Latein D-Klasse: Robert Steffens & Andreas Körner-Steffens (Berlin) 2. Platz C-Klasse: Guido Gentes & Leon Strauß (Pinkballroom Berlin) 2. Platz
Frauen 40+ Latein B-Klasse: Almut Freund & Dorothea Arning (TC Spree-Athen) 5. Platz
Frauen 16+ Standard C-Klasse: Antje Wähner & Melanie Braun (Pinkballroom Berlin) 2. Platz Kerstin Hübner & Claudia Neidig (Pinkballroom Berlin) 3. PLatz Silke Trojahn & Kirsten Reichelt (Blau-Weiss Berlin) 4. Platz A-Klasse: Tania & Ines Dimitrova (Pinkballroom Berlin) 5. Platz
Auch in diesem Jahr schreibt die Deutsche Olympische Gesellschaft e.V. bereits zum 13. Mal den Fair Play-Preis „Jung, sportlich, FAIR“ aus. Mit „Jung, sportlich, FAIR“ sollen auch 2024 wieder faire Gesten im Sport sowie Projekte von Kindern und Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Fokus gerückt werden. Teilnehmen können alle Sportlerinnen und Sportler im Alter von 12 bis 19 Jahren. Die Gewinner erhalten über Ihren Verein/Schule eine Fördersumme von bis zu 500 €. Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2024. Mit der Fair Play-Initiative sollen Kinder und Jugendliche frühzeitig darauf hingewiesen und angeleitet werden, den teils negativen Entwicklungen im Bereich Fairness entgegenzuwirken. Die DOG möchte hiermit gerade bei unserem Sportlernachwuchs, sei es im Leistungs- oder Breitensport, ein nachhaltiges Bewusstsein für faires Verhalten schaffen.