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Einen Tag nach den Standardpaaren tanzten die Vertreter der Lateinsektion am Sonntag in Nürnberg um Ranglistenpunkte. Michael Seidel/Chinju Uszkureit (btc Grün-Gold) waren mit ihrem achten Platz unter den 22 gestarteten Paaren bestes Berliner Paar und als einziges Paar aus der Hauptstadt im Semifinale.

Am Samstag trafen sich 45 Paare der Hauptgruppe S-Standard zum Ranglistenturnier beim Rot Gold Casino Nürnberg. Unter den sechs Finalpaaren waren Mit Steffen Zoglauer/Sandra Koperski (Blau-Silber TSC) sowie Michael Wenger/Melanie Ahl (TC Blau Gold) zwei Berliner Paare. Zoglauer/Koperski konnten sich hinter den eindeutigen Siegern Simone Segatori/Annette Sudol (Koblenz) und den Düsseldorfern Valentin Lusin/Renata Besheeva über den dritten Platz freuen. Wenger/Ahl steigerten sich im Laufe des Finals von Platz fünf nach dem Langsamen Walzer noch auf den vierten Rang im Endergebnis.

Drei weitere Berliner Paare tanzten im Semifinale: Michael Seidel/Chinju Uszkureit (btc Grün-Gold) wurden Siebte, auf die Plätze zehn und elf tanzten sich in dieser Reihenfolge Felix Schäfer/Nina Ciechowski (TC Blau Gold) sowie Stsiapan Hurski/Tasja Schulz (Ahorn Club). Die 24er Runde erreichten Stefan und Juliane Klebsch (TC Blau Gold, 13.), Tilo und Anja Pfalzgraff (Blau-Silber TSC, 17.) sowie Thorsten Unger/Vera Küster (TC Blau Gold, 20.).

Am Wochenende tanzten insgesamt vier Ligen des Ligagebietes Nord-Ost im Jazz- und Modern Dance in Berlin.
Für die Landesliga 2 war es erst das dritte der vier Saisonturniere. Zum zweiten Mal in dieser Saison konnte "Confidanse" vom ausrichtenden TV 90 siegen und steht damit auch auf Platz 1 in der Ligatabelle. Auf den Bronzerang am Sonnabend tanzten sich die "dirty angels" vom OTK Schwarz-Weiß 1922, die diesen Platz auch in der aktuellen Ligatabelle einnehmen. Am kommenden Sonnabend wird das Abschlussturnier im niedersächsischen Lehre über die zwei Aufstiegsplätze in die Verbandsliga 2 entscheiden, wo derzeit "new dance art" von der STG Daksimata mit nur einem Punkt von einem Aufstiegsplatz in die Oberliga entfernt ist (viertes Turnier ebenfalls am kommenden Sonnabend in Lehre).
Für die Jugendverbandsliga endete mit dem Turnier am Sonnabend in Hönow die diesjährige Saison. Als einziger Berlin-Vertreter bei den Jugendlichen bis 16 Jahre konnten "Les Papillons" vom TSV Rudow über alle vier Turniere und in der Endtabelle den dritten Platz erreichen.

Am Sonntag bot die Halle der Grundschule am Weiher schließlich die Kulisse für die Abschlussturniere der Oberliga 2 und der Regionalliga.
Über fast alle der vier Oberliga(2)-Turniere gingen die Plätze 1-3 jeweils an Berliner Teams. Ganz spannend war es an der Spitze der Tabelle, wo vor dem letzten Turnier "en vogue" vom OTK Schwarz-Weiß 1922 nach einem Bronzeplatz und zwei Turniersiegen und "der art" vom TV 90 mit einem Sieg und zwei zweiten Plätzen punktgleich standen. In Hönow verließen die Siemensstädterinnen wieder die Tanzfläche als Sieger des Turniers und damit dann auch als Liga-Sieger. Doch über den Aufstieg in die Regionalliga konnte sich auch "der art" freuen. Bronze am Sonntag gewann einmal mehr "verquer" von der TSA im Hellersdorfer Athletik Club (auch Platz 3 in der Liga).
Die Regionalliga und damit höchste Liga im Gebiet war dieses Jahr von einem sehr ähnlichen Leistungsspektrum der meistens Teams geprägt. Auch wenn diesmal keine zweite Zwischenrunde erforderlich war, so bedurfte es doch dreier Runden, um aus den zehn Formationen den Sieger ermittelt zu haben. Und dieser hieß zum vierten Mal in dieser Saison "The Face" vom TV 90. Dies bedeutete zugleich den Aufstieg in die 2. Bundesliga, wo die Hellersdorferinnen dann im nächsten Jahr tanzen werden. Für den Berliner Doppelerfolg sorgte "Twilight" vom TSV Rudow, die sich in Hönow auf den Silberplatz tanzen konnten. Im Ligaendstand bedeutet dies den vierten Platz.

Alle Turnierergebnisse und die Tabellen sind zu finden unter jmd.tanzsport.de

Ein paar Euro mehr für die Vereinskasse kann fast jeder Sportverein gut gebrauchen. Im Rahmen der "Sterne des Sports" prämiert die Berliner Volksbank gemeinsam mit dem Landessportbund Berlin auch in diesem Jahr wieder besonders engagierte Vereine. Allein auf Bezirksebene ist die Auszeichnung "Sterne des Sports" in Bronze mit bis zu 1.500 Euro verbunden, die Plätze zwei und drei erhalten je 1.000 und 500 Euro. Aber das ist noch längst nicht alles. Auf Landesebene können weitere 2.500 Euro in die Vereinskasse fließen. Der Bundessieger erhält sogar 10.000 Euro. Mitmachen lohnt sich!

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