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An diesem Wochenende finden in Wien die Austrian Open statt. Bereits am Freitag fanden die ersten Wettbewerbe statt.

Bestes deutsches Paar bei den Rising Stars Latein wurden Ilie Bardahan/Anastasia Bodnar (Shall we dance). Sie verpassten knapp den Einzug in das Halbfinale und wurden 13. Ähnlich erging es Ulrich Lindecke/Manuela Schulze (Askania TSC) im IDSF Open Senioren II Standard. Sie tanzten als 14. knapp am 13-paarigen Viertelfinale vorbei. Die einzigen Berliner bei den IDSF Open Youth Latein Gregor Bronstein/Aigulim Gerich (Shall we dance) wurden 15. und damit wie schon ihre Teamkollegen bei den Rising Stars bestes deutsches Paar.

Die weiteren Ergebnisse:

Rinsing Stars Latein:
29.-30. Andrey Kitsun/Ekaterina Kalugina (Shall we dance)
40.-41. Alexander Chudin/Maria Hirnich (Royal Dance)
99. Dirk Ritt/Nora Sophia Shidowezki (Royal Dance)

Aus gegebenem Anlass möchte ich an die Regelungen zum Start von Paaren im Ausland erinnern:

Außer bei Start im Rahmen der Grenzverkehrsabkommen mit den Nachbarländern (s.u.) sind alle Auslandsstarts anmelde- und genehmigungspflichtig, auch für IDSF-Turniere. Das Antragsformular steht auf der DTV-Webseite als Download zur Verfügung. Der Antrag muss über den Verein spätestens 21 Tage vor Start beim Landessportwart eingereicht werden.

Aufgrund der aktuellen Sachlage ist besondere Vorsicht bei Auslandsturnieren geboten, die keine IDSF-Turniere sind. Hier besteht durchaus die Gefahr, dass der Ausrichter zu einem der mit der IDSF konkurrierende Verbände gehört. In solchen Fällen ist eine Genehmigung nicht möglich. In eigenem Interesse sollten Paare daher die Auslandsstartgenehmigung vor der Buchung von Flügen und Hotels etc. einholen.

Eine Auslandsstartgenehmigung ist nicht erforderlich, wenn der Start bei nationalen Turnieren im Rahmen der Grenzverkehrsabkommen mit den Nachbarländern (Schweiz, Österreich, Slowakei, Dänemark, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Tschechien) erfolgt. Diese Turniere werden im Wettkampfkalender im Tanzspiegel in der Rubrik "Turniere im Ausland" veröffentlicht. Mit der Veröffentlichung in dieser Rubrik gilt die Zustimmung zum Auslandsstart als erteilt.

Modern, kreativ, begeisternd - mit diesen Worten umschrieben die Fans des Jazz- und Modern Dance bislang ihre Tanzsportart. Der jüngsten Disziplin im Deutschen Tanzsportverband wird man auch zukünftig diese Attribute bestätigen können und doch ändert sich zur Zeit sehr viel. Denn neben den internationalen Meisterschaften seit wenigen Jahren, wurden die in anderen Ländern bereits sehr populären Wettbewerbe im Solo, Duo und den kleinen Gruppen (3 bis 7 Tänzer) seit Beginn des Jahres auch in Deutschland eingeführt.

Die erstmals ausgerichteten Berlin Masters, Nachfolger der bisherigen Landesmeisterschaft, werden am 27. und 28. November für die Premiere auf Berliner (Tanz-)Boden den würdigen Rahmen bieten.

Rund 15 Solo, 20 Duo und 15 Small Groups aus ganz Deutschland sind gemeldet. Zudem wird u.a. ein Turnier der Jugendformationen und ein Kürwettbewerb für Formationen (= Berliner Meisterschaft) stattfinden.

Grundlage der Wettbewerbe sind die internationale Regeln, da die deutschen Tanzregeln erst auf Basis der Berlin Masters und den Erfahrungen weiterer Turniere fortentwickelt werden. Analog zu Einzelwettbewerben in den lateinamerikanischen und Standardtänzen wird nach einer Vorrunde (und dann jeder weiteren Runde) das Teilnehmerfeld halbiert - bis hin zu einem Finale mit sechs Teilnehmern.

Die Berlin Masters auf einen Blick:
27. November 2010, Beginn 13:00 Uhr (Duo Jugend; Solo Hauptgruppe; Formationen Jugend; Small Groups Hauptgruppe)
28. November 2010, Beginn 11:30 Uhr (Duo Hauptgruppe; Kürwettbewerb Formationen)

Der Eintritt an beiden Tagen beträgt 10 Euro, ermäßigt 6 Euro (für Schüler/Studenten). Austragungsort ist die Gretel-Bergmann-Sporthalle (Rudolstädter Straße 77, 10713 Berlin).

Neuer Deutscher Meister der Standardformationen wurde am 13. November 2010 in Bamberg der Braunschweiger TSC (A). Sie gewannen mit sieben der neun möglichen Bestwertungen. Das A-Team des OTK Schwarz-Weiss wurde mit seiner neuen Choreografie "Michael Jackson" hinter dem 1. TC Ludwigsburg (A) Dritte. Mit dem neuen Thema haben die Berliner nicht nur mit dem Soloauftritt von Jan Lühmann als Michael Jackson das Publikum begeistert. Tänzerisch war der dritte also der Finaldurchgang der Beste. Leider verunsicherte ein Sturz im Finale kurzzeitig das Team und ließ die Wertungsrichter neben sechs Dreien auch dreimal zum vierten Platz greifen.

1. Braunschweiger TSC (A)
2. 1. TC Ludwigsburg (A)
3. OTK Schwarz-Weiss (A)
4. TSC Schwarz-Gold Göttingen (A)

Beste Lateinformation auch in diesem Jahr der Grün-Gold Bremen (A9) vor dem TSC Velbert (A) und dem von Oliver Seefeldt trainierten A-Team FG TSZ Aachen/TD TSC Düsseldorf,

1. Grün-Gold Bremen (A)
2. TSC Velbert (A)
3. FG TSZ Aachen/TD TSC Düsseldorf (A)
4. TSG Quirinus Neuss (A) und der