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Den zweiten Weltmeistertitel innerhalb von acht Tagen für Berlin und auch den zweiten in der Kombination ertanzten Sergej Oseychuk/Oxana Lebedew in Kiew.
Das Junioren II-Paar vom Berliner Ahorn-Club gewann in der ukrainischen Hauptstadt den Welttitelwettbewerb vor den russischen und italienischen Vertretern. Im Finale waren außerdem die Nationen Ukraine (Platz 4), Bulgarien (Platz 5) und Lettland (Platz 6) vertreten.
Die Deutschen und Berliner Meister Sergey und Oxana hatten sich direkt für das Semi-Finale qualifiziert, zogen sicher in die Endrunde ein und zeigten in beiden Disziplinen Tanzsport auf weltmeisterlichem Höchstniveau. Nach bisher vorliegenden Informationen gewannen sie trotz starker Konkurrenz der später zweit- und drittplatzierten Paare in der verdeckten Wertung alle zehn Finaltänze (Platzziffer 10). Sowohl in den fünf Lateintänzen, wo die beiden Schüler ebenfalls amtierende Deutsche Meister sind, als auch in den Standardtänzen tanzten sie sich souverän zum WM-Titel und unterstrichen damit ihr Allround-Können.

Die Amateur-Weltmeister Franco Formica/Oksana Nikiforova (Gießen) gewannen gestern abend das Turnier um den Goldenen Bären von Berlin, das im Rahmen des Großen Sportlerballes im Palais am Funkturm erstmals ausgetragen wurde.
Gegen 23:00 Uhr konnten sie den von Horst Flache (Vereinte Krankenversicherung) gestifteten Wanderpokal entgegennehmen. Zehn Paare aus ganz Europa waren am Start und präsentierten den rund 800 Ballgästen in dem feierlich hergerichteten Saal unter dem Funkturm lateinamerikanisches Tanzen auf allerhöchstem Niveau.
Besonders erfreulich war die Teilnahme gleich zweier Berliner Paare in dem starken 7-paarigen Finale: Die Jugend-Weltmeister Denys Drozdyuk/Polina Kolodizner (Ahorn-Club) belegten souverän den zweiten Rang und Dennis Garappa/Marisa Hubl (Blau-Weiss) wurden Sechste.
Das vom Ahorn-Club in Zusammenarbeit mit dem LTV Berlin ausgerichtete Turnier um den "Goldenen Bären von Berlin" knüpft an frühere Veranstaltungen in der Deutschlandhalle an und soll zu einer Tradition werden, die jedes Jahr um die Weihnachtszeit die besten Paare aus ganz Europa in unsere Stadt bringt. Der Zuspruch und die Begeisterung des Publikums am gestrigen Abend sprechen für diese Idee der Veranstalter, die unseren Sport einmal mehr auch den Berlinern, die nicht "vom Fache" sind, näher bringt. Karsten Joppe

Das Ergebnis im Überblick:
1. Franco Formica/Oksana Nikiforova, Deutschland (5)
2. Denys Drozdyuk/Polina Kolodizner, Deutschland (10)
3. Marcin Hackiel/Magda Soszynska, Polen (16)
4. Eugen Vosnyuk/Katarina Simon, Deutschland (19)
5. Dimitri Ivanischin/Anastasia Vassilieva, Rußland (25)
6. Dennis Garappa/Marisa Hubl, Deutschland (32)
7. Gediminas Grigonis/Bankauskaite Gintare, Litauen (33)
8. Martin Dvorak/Zuzana Silhanova, Tschechien
9. Inaki Albiol/Maria Carbonelli, Spanien
10. Joao Capela/Sara Torres, Portugal

Auch für Spätentschlossene besteht noch die Möglichkeit Karten für den Großen Sportlerball und das Lateinturnier um den Goldenen Bären am Freitag im Palais am Funkturm zu erwerben.
Die Abendkasse mit den Karten zum Preis von 35 Euro ist ab 18.30 Uhr im Foyer des Palais (Eingang Masurenallee/Hammerskjöldplatz) geöffnet.

Oliver Seefeldt/Anna Mosmann gewannen am Samstag abend im Kurhaus von Scheveningen (Holland) die Bronzemedaille bei den Kür-Weltmeisterschaften in den lateinamerikanischen Tänzen. Der Titel ging an die Geheimfavoriten Michael Malitowski/Joanne Leunis aus Polen. Die Deutschen Meister Markus Klaus und Patricia Deutscher aus Augsburg kamen im Semifinale auf den neunten Platz.