Im türkischen Didim haben Fabian Wendt/Anne Steinmann (TSG Residenz) den EM-Medaillensatz bei den Senioren I in den Standardtänzen vervollständigt. Am Sonntag (23. März) kam die Bronzemedaille der diesjährigen WDSF-Europameisterschaft hinzu. Nur acht Paare fanden den Weg in die Nähe Izmir gelegene Küstenstadt und die Medaillen waren somit schnell vergeben: trotz einiger Bestwertungen lagen die beiden Berliner stets klar auf Bronzekurs und durften, wie bei allen Europa- und Weltmeisterschaften der letzten Jahre, wieder auf das Siegerpodest steigen.
Das zweite Online-Format des Jahres von „30-Minuten-Kinderschutz“ am vergangenen Dienstag (28. März) widmete sich dem Impuls „Safe Sport Code“. Nach einer sehr kurzen Vorstellungsrunde der elf teilnehmenden Kinderschutz-Beauftragten aus den LTV-Mitgliedsvereinen ordnete Thorsten Süfke die Begrifflichkeit und besonders den Stellenwert des Safe Sport Code ein. Das Dokument ist das von der DOSB-Mitgliederversammlung letzten Dezember beschlossene Muster-Regelwerk, das mit wissenschaftlicher und juristischer Expertise für den organisierten Sport, also für alle Sportvereine und -verbände, erarbeitet wurde.
Der Safe Sport Code hilft Sportvereinen und -verbänden dabei, weil er interpersonale Gewalt in allen Erscheinungsformen (körperlich, seelisch, sexualisiert sowie durch Vernachlässigung) verbietet und klare Richtlinien für die Untersuchung von Fällen von interpersonaler Gewalt vorgibt. Der Code ist außerdem wichtig, weil Vereine und Verbände durch seine Einführung die rechtliche Grundlage dafür schaffen, dass auch Fälle von interpersonaler Gewalt unterhalb der Schwelle strafrechtlich relevanten Verhaltens untersucht und sanktioniert werden können. Diese Grundlage gab es im Sport bisher nicht und in Zukunft kann auch gegen diese Art von Fällen vorgegangen werden, z.B. mit einem vorübergehenden oder dauerhaften Platz-/Turnierverweis, einem Lizenzentzug, einem Ausschluss aus der Organisation oder finanziellen Strafen für Täter*innen.
Bis 2028 werden die nationalen Spitzenverbände und Landessportbünde den Safe Sport Code in ihren Satzungen verankern und diesen als Bestandteil von Arbeitsverträgen bzw. Lizenzvergaben implementieren.
Neben juristischen Erläuterungen zu den einzelnen Paragrafen führt der Safe Sport Code im Anhang zudem Verhaltensregeln auf, beschreibt also, wie alle Beteiligten im Sport im Rahmen bestmöglicher Prävention miteinander umgehen sollen. Dies ist schon jetzt eine hilfreiche Grundlage für die Arbeit in den Vereinen.
Nach 30 Minuten beendete Anne Benger, Kinderschutzbeauftragte des LTV Berlin, den Online-Dialog und wies auf das nächste Online-Wiedersehen am 22. Mai um 19:00 Uhr hin. Vorher gibt es noch das LSB-Netzwerktreffen Kinderschutz am nächsten Donnerstag (27. März) sowie im Herbst zudem weitere Online-Schulungen für den Lizenzerhalt sowie eine Präsenz-Veranstaltung, die auch für die Vereine mit dem LSB-Kinderschutzsiegel als zweijährliche Fortbildungsveranstaltung anerkannt wird.
Jetzt ist es auch öffentlich - mit der Vorschau auf die kommende Spielzeit-Saison 2025/2026 hat die Komische Oper Berlin in dieser Woche das Communityprojekt 2025 bekanntgegeben: zwischen dem 19. September und 9. Oktober bringt die Komische Oper Berlin Andrew Lloyd Webbers JESUS CHRIST SUPERSTAR in 15 Vorstellungen auf die extra gestaltete Bühne im Hangar 4 des Flughafen Tempelhof.
Neben Solist:innen, Tänzer:innen, Chorsolisten und dem Orchester der Komischen Oper stehen vor allem Berliner Freizeittänzer:innen im Mittelpunkt – also vielleicht auch Sie?
Das renommierte Kreativ-Team um Choreografin Sommer Ulrickson, Regisseur Andreas Homoki, Dirigent Koen Schoots und Bühnenbildner Philipp Stölzl inszeniert das Kult-Musical als spektakuläres Rockevent, das die Grenzen zwischen Bühne und Publikum verschwimmen lässt. Gemeinsam bringen alle den Hangar 4 zum Beben!
In Zusammenarbeit mit uns – der Landestanzsportverband Berlin e.V. ist im Jubiläumsjahr Partner der Komischen Oper Berlin – sind alle Tanzbegeisterten eingeladen, Teil dieser einzigartigen Community-Produktion zu werden und gemeinsam mit dem Ensemble der Komischen Oper Berlin eine unvergessliche Show von Lloyd Webbers Jesus Christ Superstar auf die Beine zu stellen.
Bereits 300 interessierte Tänzer und Tänzerinnen haben sich registriert! Und es sind wirklich alle Berliner Tanzsportler*innen eingeladen: ob Boogie Woogie, ob karnevalistische Tänze, ob Majoretten, ob Cheerleader, ob JMC-Tänzer….wir alle gemeinsam bekommen die Bühne, um die vielen Seiten des Tanzsports in einer besonderen Umgebung und mit einem besonderen Partner in unserem Jubiläumsjahr zu präsentieren.
Flyer und A4/A3-Plakate können gerne zur Auslage in den Vereinsräumen zugesandt werden - bitte einfach eine E-Mail an info@ltv-berlin.de senden..
Am Samstag (22. März 2025) ist es soweit: Rock’n’Roll is back! Der RRC Butterfly, ältester deutscher Rock’n’Roll-Verein, lädt nach einigen Jahren der Pause wieder zu einer Berliner Meisterschaft ein - verbunden mit DM-Qualifikationsturnieren der Nord-Cup-Turnierserie.
In der Gretel-Bergmann-Sporthalle werden 48 Paare aus allen Leistungsklassen an den Start gehen: angefangen von den Schüler- und Junioren-Klassen bis zu den Tanzklassen der Erwachsenen C, B, A. Die Startlisten sind online - hier.
Die Zuschauer erwartet ein Tag voller Tanz, Akrobatik und mitreißender Musik. Die Berliner und Brandenburger Paare freuen sich auf viele Fans und Unterstützer...
Zu erreichen ist die Gretel-Bergmann-Sporthalle (Rudolstädter Straße 77, 10713 Berlin) über die A100/Abfahrt Hohenzollerndamm - ACHTUNG: bitte die aktuelle Sperrung in Fahrtrichtung Nord beachten und bitte mehr Zeit für die Pkw-Anfahrt einplanen! Oder einfach die gleichnamige S-Bahn Station nutzen.
Die Halle ist am Turniertag ab 12 Uhr für Besucher und Tänzer geöffnet. Der Eintritt kostet 5€ an der Tageskasse (kein Vorverkauf), Kinder unter 6 Jahren sowie die Betreuer der Tänzer zahlen keinen Eintritt.
Am 20. Mai 2025 feiert ganz Sportdeutschland den 3. Bundesweiten Trikottag. Alle 28 Millionen Sportvereinsmitglieder und 86.000 Sportvereine sind dazu aufgerufen, mitzumachen!
Der Trikottag ist der nationale Aktionstag für den Vereinssport in Deutschland. Er ist eine Aktion des DOSB und seiner Mitgliedsorganisationen. Beim Trikottag geht es darum, Sichtbarkeit für die Sportvereine zu schaffen und für das, was sie tagtäglich für die Menschen und für unsere Gesellschaft leisten. Sport im Verein trägt zur Gesundheit der Menschen bei, er verbindet, ist Motor für Integration und Inklusion und einer der ganz wenigen Orte, an denen Menschen noch zusammenkommen unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung oder anderer Merkmale.
Jede Woche beteiligen und engagieren sich Millionen von Menschen in den 86.000 Sportvereinen in Deutschland. Dieses Engagement und diese Vielfalt wollen wir gemeinsam einen Tag lang auch im Alltag zeigen und sichtbar machen.
Wie kann ich mitmachen?
Das ist ganz einfach: Um beim Trikottag mitzumachen, ziehst Du am 20. Mai Dein Trikot, Sportoutfit, den Trainingsanzug oder sonstige Kleidung Deines Sportvereins an. Und das nicht beim Sport, sondern im Alltag. Geh im Trikot zur Arbeit, Einkaufen, in die Schule und zeige Dich einen Tag lang in den Farben Deines Vereins.
Damit zeigen wir gemeinsam, wie viele wir sind und machen zusammen Werbung für unsere Sportvereine! Der Vereinssport in Deutschland hat über 28 Millionen Mitgliedschaften. Wenn alle Sportvereinsmitglieder am 20. Mai ihr Trikottag oder Sportoutfit tragen, können wir im ganzen Land zeigen, wie wichtig uns der Vereinssport ist. Das ist ein starkes Signal an die Gesellschaft und an die Politik.
Zu Jahresbeginn hat Janina Bothe die Beauftragung des LTV-Präsidium für den Bereich Inklusion angenommen und koordiniert damit ab sofort alle Aktivitäten auf diesem Themenfeld.
Als Trainerin unterrichtet Janina u.a. die Tänzer des Berliner Blindentanzklubs im Berliner Blinden- und Sehbehindertensportverein e.V. und ist vielen im Berliner Tanzsport auch als Wertungsrichterin sowie DTSA-Abnehmerin bekannt.
Die eigene Tanzsport-Laufbahn begann vor fast 40 Jahren in einer Berliner Tanzschule, führte schnell in einen Verein und nach einer Familienpause vom Breitensport dann auch in den Turniersport.
Janina Bothe wird sich nicht nur in Lehr-Angebote für den Inklusionsbereich einbringen, sondern unterstützt auch gerne die LTV-Mitgliedsvereine beim Aufbau neuer, inklusiver Trainingsangebote.
„Inklusion ist nicht erst seit den Special Olympics World Games 2023 viel stärker in das öffentliche Bewusstsein gelangt, aber die damaligen Tage haben uns allen verdeutlicht, wie einfach Inklusion im Tanzsport ist. Ich möchte gerne dazu beitragen, dass dies noch sichtbarer in den Vereinsangeboten wird“, sagt die erste Inklusionsbeauftragte des Landestanzsportverband Berlin.
Gruppenbild zum Trainingslehrgang Tanzen von Special Olympics Deutschland im Berliner Landesstützpunkt Tanzen
In den Räumlichkeiten des Berliner Landesstützpunkt Tanzen in der Max-Schmeling-Halle, trafen sich am vergangenen Wochenende (15./16. März) Athlet:innen, Traninerinnen und Unified Partner:innen zum Trainingslehrgang Tanzen von Special Olympics Deutschland.
Jörg Dünnbein (Bundeskoordinator Tanzsport) und Alexander Gipp (Landeskoordinator Tanzsport Baden-Württemberg) gestalteten einen abwechslungsreichen Lehrgang. Sie stellten verschiedene Tänze mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden vor, es gab Grundlagentraining und in den Pausen Einführungen zum Regelwerk. Jede Minute wurde genutzt, um zu tanzen und sich auszutauschen.
Auch die Trainerinnen und Athleten brachten sich ein und tanzten etwas vor. Rundum ein gelungener Lehrgang. "Der Berliner Landesstützpunkt mit seiner Ausstattung ist ein guter Ort für solche Lehrgänge", stellte das SOD-Team schließlich fest. Und wir freuen uns, dass mit diesem ersten Lehrgang die seit den Special Olympics World Games Berlin 2023 bestehende Kooperation ziwschen Tanzsport Deutschland und Special Olympics Deutschland, die mittlerweile auch eine schriftliche und langfristige Grundlage gefunden hat, dieses konkrete und nachhaltige Ergebnis mit sich bringt..
Siegerehrung U21: Daniel Pastuchow(Anastasia Elkin (Blau Silber TSC) auf Platz 6
Am vergangenen Wochenende (15. und 16. März) lud der Schwarz-Rot-Club Wetzlar anlässig seines 75-jährigen Bestehens zuzahlreichen Deutschen Meisterschaft in den lateinamerikanischen Tänzen. Über zwei Tage tanzten verteilt auf fünf Turniere rund 150 Paare um die nationalen Titel - vergeben wurde diese bei den Masters I, Masters II, Masters III, in der Altersgruppe U21 und in der Hauptgruppe.
In einer an beiden Tagen sehr gut gefüllten Wetzlarer Stadthalle und bei bester Stimmung wurde ein beeindruckendes Tanzfest gefeiert, dessen Höhepunkt die Finalrunden der Hauptgruppe darstellten, die im Rahmen einer Ballveranstaltung am Samstagabend mit Livemusik ausgetanzt wurden.
Aus Hauptstadt-Sicht bedauerlich war, dass nicht nur einige krankheits- und verlzungsbedingte Absagen das Team Berlin dezimierten, sondern auch alle Paare hinter ihren eigenen Erwartungen zurück blieben und mit dem Kampf um die Medallien nichts zu tun hatten.
Bestes Berliner Paar an diesem Wochenende waren Daniel Pastuchow(Anastasia Elkin (Blau Silber TSC), die sich im 17-paarigen Starterfeld der U21 ins Finale und auf den 6. Platz tanzten (Foto). Dicht gefolgt von Thomas Lennefer/Rosina Witzsche (Blau Silber TSC), die im 29-Paar starken Turnier der Masters I den 7. Platz erreichten, wobei ihnen zwei Kreuze zum Finale fehlten. Christopher Hopfe/Patricia Gräbert (Creative Club) erreichten Platz 14 in diesem DM-Turnier.
Bei den Masters II reichte es für Christian Korndörfer/Melanie Maschke (TSZ Phönix) immerhin für Platz 19 im 37 Paare fassenden Startfeld, für Jörg Waga/Patricia Albus (TSC Balance) war mit Platz 35 bereits in der Vorrunde schluss.
Auch bei den Masters III waren mehrere Paare aus der Hauptstadt am Start: bestes Berliner Paar waren Dr. Marcus und Jenny Hötzel (Blau-Silber TSC), die Platz 11 von 33 belegten. Sowohl für Johannes und Bettina Schönherr (TSC Balance/Platz 26) als auch für Uwe und Simone Heß (Blau-Silber TSC/Platz 31) endete das Turnier leider bereits nach der Vorrunde.
In der Hauptgruppe hatte Berlin dieses Jahr leider kein Paar am Start.
Am Samstag reiste das A-Team des Blau-Weiss, die leider derzeit einzige Berliner Formation im Ligabetrieb Standard/Latein, zum Turnier der Landesliga Nord Latein nach Nienburg. Hier sollte eigentlich nicht nur die Landesliga tanzen, sondern auch ein Turnier der Hobbyliga stattfinden, das aber mangels ausreichender Meldungen kurzfristig vom Ausrichter abgesagt worden war. Obwohl es das dritte Ligaturnier war, war es für die von Andreas Fischer trainierte Mannschaft erst das zweite, da sie beim ersten Turnier aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle nicht hatte antreten können. Waren beim zweiten Ligaturnier der Saison am 22. Februar in Alfeld wenigstens sechs Paare am Start, waren es gestern leider nur fünf, was aber dank der seit 1. Januar geltenden Turniersportordnung zumindest möglich war. Unter diesen erschwerten Bedingungen war die Wertung 7-6-7 im Kleinen Finale – es waren leider auch nur drei Wertungsrichter*innen anwesend – dennoch äußerst motivierend, und das Team freut sich schon sehr auf das nächste Turnier am 5. April, ebenfalls in Nienburg, bei dem dann hoffentlich alle wieder fit sind.
In der dritten Folge unseres Jubiläumspodcasts zu 70 Jahre Landestanzsportverband Berlin ist Thomas Härtel, Präsident des Landessporrbundes Berlin, zu Gast. Im Gespräch mit LTV-Archivar und Gastgeber Dirk Ullmann vermittelt er einen kurzweiligen Eindruck von der Sportmetropole Berlin. Unterhaltsam berichtet er von seinen jahrzehntelangen Verbindungen zum Berliner Tanzsport, dessen Bedeutung innerhalb der LSB-Familie sowie von bekannten und neuen Herausforderungen.