Tanzsport ist Leistungssport

Wer an die Spitze kommen will, muss wie jeder andere Sportler auch, sein Trainingspensum bewältigen. Nur am Anfang der Karriere stellen sich Erfolge schnell ein: Damit Turnier-Neulinge nicht gleich die Lust verlieren, wird der Aufstieg aus der untersten, der D-Klasse, in die nächsthöheren Klassen relativ leicht gemacht. Zwei wöchentliche Trainingseinheiten im eigenen Tanzsportverein reichen aus. Später sind zusätzliche Privatstunden angebracht.

Spitzenpaare müssen dann schon täglich, mehrere Stunden auf die Fläche; Top-Formationen, egal ob Standard, Latein oder JMD mehrmals wöchtentlich, wenn sie ihre Position halten oder verbessern wollen. Der Deutsche Tanzsportverband (DTV) und der Landestanzsportverband Berlin (LTV Berlin) unterstützen die Tänzer in sportlicher und finanzieller Hinsicht.

Leistungssport wird gefördert

Die sportliche Förderung erfolgt durch die Berufung in verschiedene Kader. Die Spitzenpaare, die den Verband auch international vertreten, trainieren nicht nur bei ihren Heimtrainern, sondern beim jeweiligen Bundestrainer und renommierten und qualifizierten Tanzsporttrainern aus dem In- und Ausland.

Natürlich gehören diese Paare auch zum Top-Kader des jeweiligen Landestanzsportverbandes. Hier erhalten sie, gemeinsam mit den anderen Landeskaderpaaren, durch Lehrgänge beim Landestrainer oder anderen national und international anerkannten Trainern, zusätzliche sportliche Unterstützung.

Leistungssport als Amateur

Der Deutsche Tanzsportverband ist ein Verband von Amateuren, die vielleicht für den Tanzsport, aber nicht vom Tanzsport leben. Die Reisen und Trainingsstunden müssen aus verschiedenen "Töpfen" finanziert werden. Schautanz-Auftritte bringen Geld in die Kasse, Sporthilfe und Verband tragen hierzu ebenfalls bei.

Der Spitzensport und da machen unsere Top-Paare keine Ausnahme trainieren täglich viele Stunden und vertreten den deutschen Tanzsport national und international auf Turnieren. Hierfür brauchen sie viel Zeit. Deshalb ist es wichtig, dass Arbeitgeber, Schulen u.ä. Einrichtungen bei denen die Tänzer angestellt sind bzw. lernen, mit dem Tanzsportverband, den Vereinen und Trainiern an einem Strang ziehen und den Tanzsportlern bei ihrer Zeitplanung entgegenkommen bzw. sie unterstützen.